Die Prognosemärkte erleben einen Aufschwung, doch ein Hauptproblem begrenzt ihr Potenzial: das Kapital ist ineffizient eingesetzt. Gondor, ein mutiges neues DeFi-Protokoll, löst dieses Problem, indem es eine Finanzschicht auf Polymarket einführt, um Milliarden von brachliegenden Liquiditäten freizusetzen.
Gondor ist kein Konkurrent von Polymarket oder Kalshi, sondern vielmehr deren dediziertes „Aave“. Das Konzept ist einfach, aber revolutionär: Tradern ermöglichen, ihre offenen Wettpositionen als Sicherheit zu nutzen, um Stablecoins zu leihen. Anstatt ihr Kapital blockiert zu sehen, können Nutzer es nun anderswo im DeFi-Bereich arbeiten lassen oder, noch interessanter, es nutzen, um ihre eigenen Wetten zu hebeln.
Das Protokoll, das kürzlich 2,5 Millionen Dollar von erstklassigen Investoren wie Maven11 Capital eingesammelt und einen Grant von Polymarket erhalten hat, geht direkt die größte Frustration der Trader an. Schluss mit brachliegendem Kapital: Jede Wette wird zu einem produktiven Vermögenswert, was die Effizienz und Flexibilität für Trader drastisch erhöht, ob Privatpersonen oder Institutionen.
Die am meisten erwartete Funktion von Gondor ist ohne Zweifel die Einführung des Hebels. Bereits beim Beta-Start in der Woche vom 12. Dezember 2025 ermöglicht das Protokoll einen Hebel von bis zu x2 durch einen Looping-Mechanismus. So funktioniert es:
Diese Fähigkeit, Strategien zu verstärken, ohne die ursprünglichen Positionen verkaufen zu müssen, ist ein echter Game-Changer. Für die Wale von Polymarket ist es die Möglichkeit, ihre Operationen exponentiell zu skalieren. Für Institutionen ist es ein viel flexibleres Tool für Absicherung und Kapitalmanagement. Die Roadmap von Gondor ist bereits auf die Zukunft ausgerichtet, mit einem Hebel von x4 bis x5, der für Anfang 2026 geplant ist.
Gegründet vom Krypto-Unternehmer Arsenii Iatskar und unterstützt von den Ingenieuren von Polymarket, kommt Gondor zu einem entscheidenden Zeitpunkt. Prognosemärkte sind dabei, sich zu einer eigenständigen Anlageklasse zu entwickeln, und Gondor liefert die DeFi-Infrastruktur, die ihnen fehlte. Das Protokoll versucht nicht zu konkurrieren, sondern das bestehende Ökosystem zu verstärken.
Natürlich bestehen Risiken, insbesondere Marktmanipulation und Kaskaden-Liquidationen durch Hebelwirkung. Gondor plant jedoch, diese Gefahren mit konservativen Beleihungsquoten zu mindern und für seine Beta-Version nur Märkte mit hoher Liquidität auszuwählen. Indem es diese Brücke zwischen DeFi und Prognosemärkten baut, gibt Gondor nicht nur Liquidität frei, es könnte durchaus der Katalysator sein, der den gesamten Sektor in Richtung Massenadoption treibt.
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Charles Ledoux ist ein Experte für Bitcoin und neue Blockchain-Technologien. Er hat sein Studium an der Crypto Academy abgeschlossen und ist seit über einem Jahr auch als Bitcoin-Miner aktiv. Er hat zahlreiche Masterclasses verfasst, um Neueinsteiger in der Branche zu schulen, und mehr als 2000 Artikel geschrieben. Nun möchte er seine Leidenschaft für Krypto durch seine Artikel für InvestX weitergeben.
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