Der Krypto-Gigant Ripple Labs erreicht einen Meilenstein bei seiner globalen Expansion mit dem Start des ersten XRP-Krypto-Fonds in Asien. In Zusammenarbeit mit HashKey Capital zielt dieser Fonds darauf ab, institutionellen Anlegern einen verbesserten Zugang zur drittgrößten Kryptowährung nach Marktkapitalisierung zu bieten.
Während Ripple seine globale Offensive zur Förderung der Akzeptanz seines Tokens XRP vorantreibt, hat das Unternehmen einen weiteren wichtigen Schritt in Asien unternommen. Tatsächlich hat sich Ripple Labs mit der Investmentgesellschaft HashKey Capital zusammengetan, um den ersten Krypto-Fonds für XRP in der Region zu starten.
Gemäß der Vereinbarung wird HashKey Capital den „HashKey XRP Tracker Fund“ auflegen, ein Anlagevehikel, das institutionellen Investoren vereinfachten Zugang zur von Ripple entwickelten Kryptowährung bietet. Als Haupt- und Startinvestor („anchor investor“) wird Ripple Labs eine entscheidende Rolle in dieser Initiative spielen und damit seine Verbindungen zum traditionellen Finanzsektor in Asien stärken.
„Mit dem ersten XRP-Trackerfonds in der Region vereinfachen wir den Zugang zu XRP und erfüllen die Nachfrage nach Investitionsmöglichkeiten in erstklassige digitale Vermögenswerte“, sagte Vivien Wong, Partner bei HashKey Capital.
Diese Ankündigung erfolgt, während Ripple seine Bemühungen verstärkt, die XRP-Adoption weltweit voranzutreiben. Nach dem erfolgreichen Start des ersten Spot-ETFs auf XRP in Brasilien im Februar konzentriert sich das Unternehmen nun offensichtlich auf den asiatischen Markt, der Geburtsort vieler Blockchain-Innovationen ist.
Asien ist ein strategisch wichtiger Schwerpunkt für Ripple. Als Vorreiter bei der Kryptowährungsadoption beherbergt die Region bereits mehrere Projekte, die die Ripple-Technologie nutzen, wie den grenzüberschreitenden Zahlungsservice der thailändischen Zentralbank. Die Einführung dieses auf XRP spezialisierten Fonds wird das Interesse institutioneller Investoren an Kryptowährungen in diesem geografischen Bereich also steigern.
Mittelfristig plant HashKey Capital sogar eine regulatorische Weiterentwicklung, die es dem Fonds ermöglichen würde, in den nächsten 1 bis 2 Jahren in einen an der Börse notierten ETF umzuwandeln. „Mit der Genehmigung der Behörden könnte der Fonds in den nächsten 1 bis 2 Jahren zu einem ETF werden“, erklärte Vivien Wong.
Diese Nachricht kommt in einem besonders günstigen Kontext für Ripple. Nach schweren Verlusten seit seinem historischen Höchststand im Januar 2018 konnte die Kryptowährung in den letzten Monaten wieder zulegen und verzeichnet seit ihrem Tiefststand einen Anstieg von über 37%.
Laut Prognosen einer dezentralen Wettplattform liegt die Wahrscheinlichkeit, dass bis Ende 2025 ein Spot-ETF für XRP von der US-amerikanischen SEC genehmigt wird, bei 76%. Eine solche Entscheidung könnte XRP ins Rampenlicht rücken und seine Akzeptanz massiv vorantreiben.
Trotz dieser vielversprechenden Aussichten hat Ripple-CEO Brad Garlinghouse kürzlich eine Börseneinführung des Unternehmens abgelehnt und festgestellt, dass Ripple bereits über ausreichend Kapital verfüge, ohne auf diese Option zurückzugreifen.
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