Arthur Hayes, eine Schlüsselfigur im Krypto-Handel und ehemaliger CEO von BitMEX, warnt vor Monad. Seinen Analysen zufolge könnte dieser vielversprechende Token eine verheerende Korrektur von 99% erfahren. Die spezielle Tokenomik dieses von Risikokapitalgebern finanzierten Projekts löst erhebliche Bedenken aus, insbesondere in einem bereits volatilen Marktumfeld.
Die Tokenomik von Monad offenbart tatsächlich besorgniserregende Merkmale für Kleinanleger. Die anfänglichen Allokationen bevorzugen massiv private Investoren und das Entwicklungsteam und schaffen ein potenziell explosives Ungleichgewicht. Diese Konzentration des Supplies in wenigen Händen stellt ein erhebliches systemisches Risiko dar.
Hayes erklärt, dass diese Art von Verteilung eine gefährliche Asymmetrie im Markt erzeugt. Institutionelle Halter profitieren von extrem niedrigen Einstiegspreisen im Vergleich zu Privatanlegern. Wenn diese Early Investors ihre Gewinne realisieren, kann der Verkaufsdruck den Preis buchstäblich innerhalb weniger Stunden zermalmen.
Der Freigabeplan der Token stellt einen weiteren kritischen Punkt dar. Cliff-Perioden und Vesting-Zeitpläne können massive Verkaufswellen zu bestimmten Terminen auslösen. Erfahrene Trader beobachten diese Zeitfenster als potenzielle Katalysatoren für starke Volatilität. Bei Monad könnten diese Risikofenster einen vielversprechenden Asset in eine Liquiditätsfalle verwandeln.
Trotz seiner Warnungen zu Monad behält Hayes eine bullishe Vision für den Kryptomarkt insgesamt bei. Er erwartet, dass expansive Geldpolitiken der Zentralbanken die nächste große Rally befeuern werden. Dieser scheinbare Widerspruch illustriert seine Philosophie: Das makroökonomische Umfeld kann günstig sein, während gleichzeitig strukturell fragile Assets gemieden werden sollten.
Der ehemalige CEO von BitMEX begründet seinen Optimismus auf der Analyse globaler Geldströme. Die beschleunigte Geldschöpfung treibt Investoren traditionell in Risiko-Assets, zu denen Kryptowährungen gehören. Bitcoin und Ethereum sollten besonders von dieser Dynamik profitieren. Dagegen drohen Token mit fehlerhafter Tokenomik dramatisch unterzuperformen.
Hayes empfiehlt daher einen selektiven Ansatz: Etablierte Assets mit einer ausgewogenen Verteilung bevorzugen und die Fallen von VC Coins vermeiden. Diese Strategie zielt darauf ab, das Aufwärtspotenzial des Kryptomarktes zu nutzen und gleichzeitig die Exposition gegenüber strukturellen Risiken zu minimieren. Vorsicht bleibt geboten bei Token wie Monad, die offensichtliche Warnsignale in ihrer finanziellen Architektur aufweisen.
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