Gesetz 1750: Bitcoin-Mining mit Stromüberschüssen 2025
Der Gesetzesvorschlag Nr. 1750, eingebracht am 11. Juli 2025, plant die Experimente zum Bitcoin-Mining mit überschüssiger französischer Elektrizität. Stellt dies eine Revolution für die Kryptobranche und die Energieverwaltung dar?
Frankreich steht kurz davor, das erste europäische Land zu werden, das die Nutzung seiner Stromüberschüsse für das Bitcoin-Mining und anderer Kryptowährungen legalisiert, dank des Gesetzentwurfs Nr. 1750. Mit einem Atomkraftwerkspark, der 70 % seiner Stromproduktion abdeckt, ergreift Frankreich eine einzigartige Gelegenheit, seine Energieüberschüsse in einen wirtschaftlichen und ökologischen Hebel zu verwandeln.
Diese Initiative markiert einen Wendepunkt in der französischen Herangehensweise an Kryptowährungen, die lange von Misstrauen geprägt war. Stromüberschüsse, insbesondere aus intermittierenden erneuerbaren Energien, führen zu wirtschaftlichen Verlusten. Der Vorschlag zielt darauf ab, diese durch Mining zu verwerten, wodurch das Stromnetz stabilisiert und gleichzeitig erhebliche Einnahmen generiert werden.
🇫🇷 France is exploring Bitcoin mining as a tool to cut energy waste and stabilize its nuclear-powered grid.
A new proposal urges the government to study how BTC miners could absorb surplus electricity and revive idle infrastructure. pic.twitter.com/oIItGopcyd
Das auf fünf Jahre angelegte Experiment ermächtigt Stromproduzenten, ihre Überschüsse für das Mining zu nutzen, unter strengen Bedingungen: Die Unternehmen müssen in Frankreich oder der EU ansässig sein, und der Rahmen wird per Dekret festgelegt. Das Ziel ist dreifach: Stabilisierung des Netzes, Optimierung der Energieressourcen und Reduzierung des Verschleißes von Atomkraftwerken, der durch deren Modulation verursacht wird.
Laut dem Verband für die Entwicklung digitaler Vermögenswerte (Adan) könnte ein Gigawatt, das dem Mining gewidmet ist, 100 bis 150 Millionen Dollar pro Jahr generieren. Diese Einnahmen würden dazu beitragen, die Fixkosten des Atomkraftwerksparks zu decken und neue Kraftwerke zu finanzieren, während gleichzeitig der steuerliche Druck auf die Elektrizität verringert wird. Das Mining bietet auch eine Chance für industrielle Umstrukturierung und schafft qualifizierte Arbeitsplätze in deindustrialisierten Regionen.
Nuclear power plants in Europe.
Over half of the EU's nuclear electricity is produced in only one country: France. pic.twitter.com/3wnQuj8DHO
Durch die ausschließliche Nutzung von CO2-freien Stromüberschüssen könnte Frankreich eines der ökologischsten Mining-Verfahren der Welt entwickeln und damit auf die Kritik an den Umweltauswirkungen von Kryptowährungen reagieren. Die Flexibilität des Minings, das innerhalb von Sekunden aktiviert oder unterbrochen werden kann, macht es zu einem idealen Instrument, um Überschüsse zu absorbieren und das Netz zu stabilisieren. Darüber hinaus könnte die Wärmerückgewinnung aus Mining-Zentren innovative Projekte wie Fernwärme speisen, ähnlich wie bei Initiativen in Finnland.
Eine strategische Positionierung im Wettbewerb
Angesichts der USA, wo Texas Milliarden an Investitionen ins Mining anzieht, könnte sich Frankreich dank seiner CO2-freien Elektrizität als europäischer Marktführer positionieren. Diese Initiative würde die digitale Souveränität Frankreichs stärken, indem sie die Abhängigkeit von ausländischen Mining-Pools reduziert. Dennoch bleiben Herausforderungen bestehen: kostspielige Investitionen in Ausrüstung (ASIC), das negative Image des Minings und internationaler Wettbewerb.
Ein Bericht wird das Experiment sechs Monate nach seinem Ende auswerten, um eine dauerhafte Implementierung in Betracht zu ziehen. Im Erfolgsfall könnte Frankreich zu einem europäischen Vorbild werden und das lokale Krypto-Ökosystem (Exchanges, Custody, Blockchain) stimulieren. Diese offizielle Anerkennung könnte Unternehmen und institutionelle Investoren anziehen und die Stellung Frankreichs in der digitalen Wirtschaft stärken.
Indem Frankreich eine energetische Herausforderung in eine wirtschaftliche Chance verwandelt, setzt es auf Innovation. Dieser Gesetzentwurf könnte den Ansatz für Kryptowährungen in Europa neu definieren und Frankreich als Vorreiter für nachhaltiges und strategisches Mining positionieren. Die nächsten fünf Jahre werden entscheidend sein, um diese Vision zu verwirklichen.
Charles Ledoux ist ein Experte für Bitcoin und neue Blockchain-Technologien. Er hat sein Studium an der Crypto Academy abgeschlossen und ist seit über einem Jahr auch als Bitcoin-Miner aktiv. Er hat zahlreiche Masterclasses verfasst, um Neueinsteiger in der Branche zu schulen, und mehr als 2000 Artikel geschrieben. Nun möchte er seine Leidenschaft für Krypto durch seine Artikel für InvestX weitergeben.
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