Nach einem historisch schwierigen September schaffte es Bitcoin, den Monat im Plus zu beenden. Könnte dies auf ein vielversprechendes Jahresende für die führende Kryptowährung hindeuten? Optimismus herrscht unter den Analysten.
Der Monat September gilt allgemein als einer der schwächsten des Jahres für Bitcoin. Nicht nur für die Königin der Kryptowährungen, sondern auch für die Aktienmärkte insgesamt. Dieser „September-Fluch“ hat sich jedoch dieses Jahr kaum manifestiert.
Die wichtigsten US-amerikanischen Indizes wie der S&P 500 und der Nasdaq verzeichneten einen ausgezeichneten Monat und erreichten sogar historische Rekorde. Bitcoin erreichte zwar keine neuen Höchststände, beendete den September aber dennoch mit einem Plus von 5,16%. Das ist der drittbeste September seit 2013, nach einer Performance von 7,29% im Vorjahr.
Bei einer detaillierteren Analyse der Daten stellt man fest, dass auf einen positiven September in der Regel mindestens zwei weitere Monate mit Gewinnen folgen. So wurde Bitcoin in den vier Fällen, in denen er im September Zuwächse verzeichnete, zweimal von drei aufeinanderfolgenden Monaten mit Kursanstiegen gefolgt und sogar einmal von vier Monaten.
Darüber hinaus ist das vierte Quartal traditionell die beste Zeit des Jahres für Bitcoin. Im Durchschnitt stieg der Kurs in den letzten drei Monaten um mehr als 78%, mit einem Median von knapp 48%. Diese Zahlen zeichnen ein realistischeres Bild und glätten extreme Ausschläge wie den Rekordanstieg von 479% im Jahr 2013.
Im vergangenen Monat wurden viele Investoren von der Marktvolatilität erschüttert. Ausgehend von einem Tiefpunkt von etwa 107.200 $ kletterte Bitcoin um 10% auf 118.000 $. Sein vorheriges Allzeithoch von 124.500 $ war wieder im Visier, bevor der Kurs zurückfiel.
Diesmal fiel BTC auf 108.700 $ zurück, bevor er sich um fast 6% erholte. Laut Analyst Captain Faibik bereitet sich Bitcoin seit einiger Zeit bereits auf einen neuen Höhenflug vor, diesmal in Richtung 140.000 $. Doch der Kurs könnte vorher noch einige Rückgänge erleben.
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