Bitcoin-Crash: Mallers warnt vor Bankenkrise & fallenden Renditen
Jack Mallers, CEO von Strike, warnt unverblümt: Bitcoin signalisiert Gefahr. Mit dem Druck auf regionale US-Banken und dem plötzlichen Einbruch der Anleiherenditen erreichte der BTC gerade den niedrigsten Stand in vier Monaten. Steht der Krypto-Markt vor einer neuen schwerwiegenden Korrektur?
Übersetzt von 18 Oktober 2025 am 10:13 von Charles Ledoux
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Bitcoin in einem feindlichen Umfeld
Die traditionellen Finanzmärkte durchleben eine Turbulenzenphase, die gefährlich an die Bankenkrise vom März 2023 erinnert. Jack Mallers, emblematische Figur des Bitcoin-Ökosystems und Gründer von Strike, hat kürzlich in den sozialen Medien Alarm geschlagen. Seine Botschaft ist klar: Die toxische Kombination aus Bankenstress und dem Einbruch der Anleiherenditen schafft ein besonders feindliches Umfeld für Risikoassets, Bitcoin eingeschlossen.
Remember, Bitcoin is the most sensitive to liquidity. It moves first. It’s a truth machine.
Yields are puking, spreads blowing out, and banks are stressed.
Bitcoin is working. It smells trouble.
When they’re forced to print, it’ll move first again, and outperform everything. pic.twitter.com/DoJPrkKG3m
Die Marktdaten bestätigen diese beunruhigende Analyse. Aktien von Regionalbanken wie Zions Bancorporation und Western Alliance verzeichneten spektakuläre Einbrüche, während Bitcoin unter die Marke von 105.000 Dollar gefallen ist. Diese Korrelation zwischen Bankenstress und BTC-Schwäche wirft grundlegende Fragen über den tatsächlichen Status der Kryptowährung als Wertspeicher auf.
Trotz der Reformen nach dem Debakel von Silicon Valley Bank und Signature Bank im Jahr 2023 stehen regionale Finanzinstitute vor einer neuen Druckwelle. Die aktuellen Spannungen treffen besonders Institute, die in Gewerbeimmobiliensektoren engagiert sind und Anleiheportfolios besitzen, die durch steigende Zinsen entwertet wurden.
🚨 URGENT – Ce qui se passe sur les banques américaines !
Plusieurs banques régionales sont au cœur d’une onde de choc : Zions Bancorporation a annoncé une perte de 50 millions USD liée à deux prêts commerciaux frauduleux, ce qui a fait chuter son action de ~13 % en une séance.… pic.twitter.com/BMLUxOHCKp
Zions Bancorporation verlor mehr als 12% im Tagesverlauf, während Western Alliance um fast 9% einbrach. Diese abrupten Bewegungen wecken Ängste vor einer systemischen Ansteckung. Investoren prüfen nun Bankbilanzen mit verstärkter Aufmerksamkeit, insbesondere latente Verluste in festverzinslichen Portfolios.
Die Situation wird umso besorgniserregender, da Bankeinlagen weiterhin zu Geldmarktfonds abfließen, die attraktivere Renditen bieten. Diese Liquiditätsblutung schwächt die Finanzierungsbasis der Regionalbanken und begrenzt ihre Fähigkeit, die Realwirtschaft zu unterstützen.
Für den Kryptomarkt stellt diese Bankinstabilität ein Paradoxon dar. Historisch nähren Krisen des traditionellen Finanzsystems das Narrativ von Bitcoin als dezentrale Alternative. In der Praxis verhält sich BTC jedoch eher wie ein Risikoasset, das mit Technologieaktien korreliert, als ein echter Safe Haven.
Der Einbruch der Renditen verstärkt die Krypto-Volatilität
Der von Mallers verwendete Ausdruck „yields are puking“ verdeutlicht die Brutalität der Bewegung an den Anleihemärkten. Die Renditen 10-jähriger Treasuries erlitten eine rapide Kompression, die eine typische Flight-to-Quality-Dynamik in risikoscheuen Phasen widerspiegelt. Diese Entwicklung drängt Investoren traditionell zu den sichersten Assets, zu Lasten der Kryptowährungen.
Bitcoin hat mehr als 15% seit seinen Höchstständen von knapp 109.000 Dollar im Januar verloren. Diese Korrektur erfolgt in einem Kontext strafferer Liquiditätsbedingungen und Sektorrotation an den Aktienmärkten. Die Abflüsse aus US-Bitcoin-ETFs haben sich in den letzten Wochen intensiviert und bestätigen den Rückzug institutioneller Investoren.
Das aktuelle makroökonomische Umfeld kombiniert mehrere bärische Faktoren für Kryptos: anhaltende Inflation, restriktive Geldpolitik, die länger als erwartet beibehalten wird, und nun erneuter Bankenstress. Diese Konstellation begrenzt das Erholungspotential von BTC kurzfristig erheblich.
Die zu beobachtenden technischen Unterstützungsniveaus liegen bei etwa 96.000, 84.000 Dollar und dann 75.000 Dollar. Ein Durchbruch dieser Zonen könnte eine Liquidationskaskade auslösen und die Volatilität verstärken. Trader mit Long-Positionen am Krypto-Derivatemarkt beginnen, ihr Engagement angesichts der sich verschlechternden Marktstimmung zu reduzieren.
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Charles Ledoux ist ein Experte für Bitcoin und neue Blockchain-Technologien. Er hat sein Studium an der Crypto Academy abgeschlossen und ist seit über einem Jahr auch als Bitcoin-Miner aktiv. Er hat zahlreiche Masterclasses verfasst, um Neueinsteiger in der Branche zu schulen, und mehr als 2000 Artikel geschrieben. Nun möchte er seine Leidenschaft für Krypto durch seine Artikel für InvestX weitergeben.
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