Bitcoin fällt unter 110.000 US-Dollar: Wie tief wird er sinken?
Der Bitcoin kämpft um die psychologische Marke von 110.000 US-Dollar, während Gold neue historische Höchststände erreicht. Trader analysieren die inverse Korrelation zum Dollar und den Liquiditätsabfluss in Edelmetalle, um zu entscheiden, ob es sich um eine gesunde technische Korrektur handelt oder um den Beginn einer tieferen Bewegung.
Übersetzt von 21 Oktober 2025 am 15:32 von Gaston Cuny
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Der Bitcoin stürzt dramatisch ab
Der Bitcoin (BTC) hat gerade die Unterstützung bei 110.000 Dollar durchbrochen, die seit mehreren Tagen Bestand hatte. Doch entgegen den alarmierenden Aussagen, die in den sozialen Medien kursieren, fügt sich diese Korrektur in eine völlig normale Marktdynamik ein. Der Kurs testete kurzzeitig die 107.500 Dollar, bevor er zur Zone um 108.000 Dollar zurückprallte, wo er derzeit seitwärts läuft. Was Aufmerksamkeit verdient, ist gerade die Behauptung oberhalb der 107.000 Dollar, einem Level, das nun die wahre Schlüsselunterstützung darstellt, die es zu beobachten gilt.
Quelle: CoinMarketCap
Die seit vergangenem Freitag beobachtete Volatilität folgt einem klassischen Konsolidierungsmuster nach einem starken Anstieg. Der Markt atmet durch, stark gehebelte Positionen werden liquidiert und schwache Hände steigen aus, bevor institutionelle Käufer möglicherweise zurückkehren, um sich zu positionieren. Diese Distributionsphase ist sogar eher gesund für die mittelfristige Marktstruktur.
Der Dollarindex gewinnt wieder an Farbe und belastet den BTC
Die inverse Korrelation zwischen Bitcoin und dem Dollarindex (DXY) zeigt sich einmal mehr mit aller Deutlichkeit. Während der vergangenen Nacht stieg der DXY von 98,5 auf 98,8 Punkte und löste damit sofort Verkaufsdruck auf den BTC aus. Diese Beziehung ist nicht neu, erweist sich aber derzeit als besonders ausgeprägt.
Die kritische Schwelle von 98,5 Punkten beim Dollarindex scheint zur neuen Kampflinie geworden zu sein. Noch gestern oszillierte der Kurs um dieses Pivot-Level, und jeder Vorstoß über 98,6 Punkte führte zu einer bärischen Reaktion beim Bitcoin. Heute, mit einem Höchststand bei 98,8 vor einem leichten Rücksetzer auf 98,7, bleibt die Dynamik ungünstig für die in USD notierten Kryptowährungen.
Diese erhöhte Sensitivität des Bitcoin gegenüber Dollarbewegungen erklärt sich durch einen makroökonomischenKontext, in dem Investoren ständig zwischen traditionellen Safe-Haven-Assets und Risikoanlagen arbitrieren. Ein starker Dollar verteuert mechanisch die Anschaffungskosten von BTC für Investoren außerhalb der Dollarzone und reduziert somit die globaleNachfrage.
Gold entzieht dem Kryptomarkt Liquidität
Der wahre störende Faktor bleibt die außergewöhnlichePerformancevon Gold, das soeben ein neues Allzeithoch bei 4.378 Dollar je Unze erreicht hat. Seit das gelbe Metall die psychologische Marke von 4.000 Dollar überwunden hat, bildete sich eine Mini-Spekulationsblase, die die Preise in nur wenigen Wochen um mehr als 300 Dollar nach oben katapultierte.
Dieser Höhenflug bleibt nicht ohne Konsequenzen für Bitcoin. Die Kapitalflüsse scheinen sich seit Mitte Oktober klar von Kryptowährungen hin zu Gold zu wenden, einer Periode, die genau mit dem lokalen Höchststand des BTC um 110.000 Dollar zusammenfällt. Beide Assets konkurrieren um denselben Status als alternative Wertreserve zu Fiat-Währungen, und derzeit gewinnt Gold diese Attraktivitätsschlacht.
Solange Gold seine Unterstützung oberhalb der 4.300 Dollar je Unze behauptet, wird der Druck auf Bitcoin stark bleiben. Falls das gelbe Metall die psychologische Widerstandsmarke von 4.400 Dollar durchbrechen kann, könnten wir eine neue Welle von Kapitalabflüssen aus dem Kryptomarkt erleben. Das potenzielle Platzen dieser Mini-Blase bei Gold könnte jedoch schnell den Trend umkehren und massive Liquidität zurück zum BTC bringen, was den Bullrun mit erneuerter Intensität wieder ankurbeln würde.
Gaston ist seit über sieben Jahren Redakteur und seit 2020 ein großer Kryptowährungsfan. Er liebt es, in diesem Ökosystem zu navigieren und möchte nun sein Wissen und seine Fundstücke über InvestX teilen.
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