Bitcoin-Kredite retten vor Crash : Oktober-Analyse
Der Bitcoin-Crash im Oktober zeigt, wie Krypto-Finanzinfrastrukturen eine Katastrophe in eine strategische Chance umwandeln können. Durch gesicherte Kredite konnten Anleger Panikverkäufe vermeiden und ihre Marktexposition behalten. Ein Meilenstein für die Reife des Krypto-Ökosystems.
Übersetzt von 2 November 2025 am 11:48 von Charles Ledoux
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Der Oktober-Crash: Ein Stresstest für besicherte Kredite im Großformat
Der brutale Absturz des Bitcoin im Oktober 2025 stellte die gesamte Finanzinfrastruktur im Krypto-Bereich auf die Probe. Der Kurs stürzte innerhalb weniger Stunden um fast 15% ab und löste eine Welle automatischer Liquidationen auf den Hebel-Trading-Plattformen aus. Die Investoren entdeckten daraufhin den wahren Wert von Bitcoin-besicherten Krediten.
Bitcoin crashed harder than US stocks.
People wrap Bitcoin as collateral to borrow USDT, use that to buy altcoins, and stake those to buy more layer after layer of leverage.
When altcoins fall 40–50%, the algorithm sells everything. Doge falls. Then Ethereum. Then Bitcoin.… pic.twitter.com/VcadUl9yQO
Im Gegensatz zu früheren Crashes, bei denen Panik massive Verkäufe auslöste, die durch Margin-Calls verstärkt wurden, demonstrierte diese jüngste Episode die Effizienz einer ausgereiften Finanzinfrastruktur. Die besicherten Kredite funktionierten als Puffer und ermöglichten es BTC-Inhabern, sofortige Liquidität zu erhalten, ohne ihre Positionen mit Verlust zu liquidieren.
Der Mechanismus ist einfach, aber außerordentlich effektiv: Investoren hinterlegen ihre Bitcoins als Sicherheit und leihen sich Stablecoins oder Fiat-Währungen. Das Besicherungsverhältnis liegt in der Regel zwischen 50% und 70%, was selbst bei größeren Korrekturen eine komfortable Sicherheitsmarge bietet. Dieser Ansatz ermöglicht es, das Marktengagement aufrechtzuerhalten und gleichzeitig über Liquidität zu verfügen, um Chancen zu nutzen oder dringende Bedürfnisse zu decken.
Wie Investoren dank besicherter Kredite die Kapitulation vermieden
Die On-Chain-Daten offenbaren eine faszinierende Geschichte. Während des Oktober-Crashes stieg das Volumen neuer besicherter Kredite innerhalb von 48 Stunden um 340% auf den wichtigsten Plattformen wie Aave, Compound und zentralisierten Diensten. Die Investoren bevorzugten massiv Kredite gegen ihre BTC, anstatt in einem fallenden Markt zu verkaufen.
Quelle: Defillama
Diese Strategie ermöglichte es ihnen, ihre Verluste nicht zu realisieren. Ein Investor, der bei 26.000 Dollar verkauft hätte, wäre der Erholung auf 34.000 Dollar drei Wochen später entgangen – ein Opportunitätsverlust von 30%. Dagegen behielten diejenigen, die gegen ihre Positionen Kredite aufnahmen, ihr Engagement bei und deckten gleichzeitig ihren Liquiditätsbedarf.
Die DeFi-Plattformen glänzten besonders während dieser Zeit. Die dezentralen Kreditprotokolle verarbeiteten neue Bitcoin-Sicherheiten im Wert von über 2,3 Milliarden Dollar innerhalb einer Woche, ohne Serviceunterbrechungen oder größere Liquiditätsprobleme. Diese Widerstandsfähigkeit markiert eine bedeutende Entwicklung im Vergleich zu früheren Krisen, bei denen die zentralisierten Infrastrukturen wie Dominosteine fielen.
Krypto-Infrastrukturen erreichen ein neues Reifegrad
Der Oktober-Crash wird als der erste erfolgreiche Test der Krypto-Finanzinfrastrukturen im großen Maßstab in die Geschichte eingehen. Die automatischen Liquidationsprotokolle funktionierten reibungslos, die Preis-Orakel behielten ihre Zuverlässigkeit bei, und die Liquiditätspools absorbierten die Schocks, ohne sich zu leeren.
Die Zinssätze für besicherte Kredite stiegen während der Krise zwar an – von 4-6% jährlich auf 8-12% auf einigen Plattformen –, aber dieser Anstieg bleibt vernünftig im Vergleich zu den Liquidationsspreads in Panikzeiten. Die Investoren akzeptierten diese Kosten als Versicherung gegen erzwungene Verlustverkäufe.
Diese Reifung des Ökosystems eröffnet neue Perspektiven. Besicherte Bitcoin-Kredite sind nicht mehr ein Nischenwerkzeug für erfahrene Trader, sondern werden zu einer Standardkomponente der Krypto-Vermögensverwaltung. Family Offices und institutionelle Anleger beginnen, diese Mechanismen in ihre Allokationsstrategien zu integrieren und erkennen ihren Wert als Instrument für Liquiditätsmanagement und Kapitalerhaltung an.
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Charles Ledoux ist ein Experte für Bitcoin und neue Blockchain-Technologien. Er hat sein Studium an der Crypto Academy abgeschlossen und ist seit über einem Jahr auch als Bitcoin-Miner aktiv. Er hat zahlreiche Masterclasses verfasst, um Neueinsteiger in der Branche zu schulen, und mehr als 2000 Artikel geschrieben. Nun möchte er seine Leidenschaft für Krypto durch seine Artikel für InvestX weitergeben.
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