Bitcoin nahe Höchststand: Chancen & Risiken 2025
Während Bitcoin weiterhin auf neue Rekorde zusteuert, bleiben langfristige Investoren ruhig. Doch die Zunahme gehebelter Positionen könnte bald für Unruhe sorgen. Vorsicht vor der drohenden Explosion!
Während Bitcoin weiterhin auf neue Rekorde zusteuert, bleiben langfristige Investoren ruhig. Doch die Zunahme gehebelter Positionen könnte bald für Unruhe sorgen. Vorsicht vor der drohenden Explosion!
Während die asiatischen Börsen an diesem Mittwoch ihre Pforten öffnen, bleibt der Bitcoin (BTC) fest über der Marke von 105.000 Dollar verankert. Eine leichte Korrektur im Vergleich zu den 107.000 Dollar, die am Vortag in den USA erreicht wurden, die jedoch die Widerstandsfähigkeit der weltweit führenden Kryptowährung in den letzten Wochen in keiner Weise beeinträchtigt. Heute Morgen ist der BTC sogar wieder auf über 106.800 Dollar angestiegen.
Trotz geopolitischer Erschütterungen – darunter der US-Angriff im Iran – hat BTC erneut seine Fähigkeit unter Beweis gestellt, sich als sicherer Hafen zu etablieren. Laut Daten verzeichnete der Vermögenswert im vergangenen Monat einen Anstieg von 2%.
Doch dieser Aufwärtstrend, der sich gefährlich dem vorherigen Rekord von 111.000 Dollar vom Mai nähert, scheint diesmal mit mehr Zurückhaltung als Überschwang zu erfolgen. Im Gegensatz zum Durchbrechen der 100.000-Dollar-Marke im Dezember 2024, das damals eine Welle von Gewinnmitnahmen auslöste, scheinen Langzeitinvestoren diesmal entschlossen, ihre Gewinne zu halten.
Wie die Analysten von Glassnode in ihrem jüngsten Wochenbericht betonen, scheint das „HODLing“ zum dominierenden Marktmechanismus zu werden. Dies belegen der Anstieg des Volumens nicht ausgegebener BTC auf 14,7 Millionen Token sowie historisch niedrige realisierte Gewinne.
Indikatoren wie das Verhältnis des Gewinns der ausgegebenen Outputs (aSOPR) spiegeln ebenfalls diese Zurückhaltung wider und bleiben knapp über der Rentabilitätsschwelle. Eine Situation, die vermuten lässt, dass die bewegten Coins eher taktischen Operationen als einer allgemeinen Distribution entsprechen.
Diese Geduld der Langzeithalter entspricht einer anhaltenden institutionellen Nachfrage. Laut Marktdaten erreichten die Nettozuflüsse in Bitcoin-ETFs (börsengehandelte Fonds) in der vergangenen Woche 2,2 Milliarden Dollar. Ein Appetit, der nicht nachzulassen scheint, wobei Akteure wie Strategy oder Metaplanet weiterhin akkumulieren.
Diese regelmäßigen Zuflüsse gestalten sanft die Marktstruktur um, wie das Wachstum der „realized cap“ von Bitcoin zeigt, ein Indikator, der den Preis misst, zu dem die Coins zuletzt gehandelt wurden. Ein Zeichen dafür, dass „echtes“ Kapital und nicht nur spekulatives in den Vermögenswert fließt.

Doch unter dieser scheinbaren Gelassenheit fehlt es nicht an Warnsignalen. Glassnode beobachtet einen Anstieg der Long-Positionen mit Hebelwirkung, wobei die Finanzierungsraten auf den wichtigsten Perpetual-Futures-Märkten wieder positiv geworden sind. Tatsächlich kann die Dominanz von Short-Liquidationen darauf hindeuten, dass ein lokales Hoch erreicht wurde.
Eine Situation, die nach Ansicht der Analysten dieses fragile Gleichgewicht zwischen der Überzeugung der Langzeithalter und dem Appetit der kurzfristigen Trader durchaus destabilisieren könnte. Genug, um eine kommende Phase starker Volatilität für Bitcoin vorherzusagen.
Während der Markt zwischen Vorsicht und Ungeduld zu schwanken scheint, bleibt die Frage nach dem nächsten Katalysator offen. Wird er in der Lage sein, die nächste explosive Bewegung des Bitcoin auszulösen? Die Antwort könnte in den kommenden Monaten für eine Überraschung sorgen.
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Charles Ledoux ist ein Experte für Bitcoin und neue Blockchain-Technologien. Er hat sein Studium an der Crypto Academy abgeschlossen und ist seit über einem Jahr auch als Bitcoin-Miner aktiv. Er hat zahlreiche Masterclasses verfasst, um Neueinsteiger in der Branche zu schulen, und mehr als 2000 Artikel geschrieben. Nun möchte er seine Leidenschaft für Krypto durch seine Artikel für InvestX weitergeben.
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