Der jüngste Rückgang des Bitcoin (BTC) Kurses unter die Marke von 109.000 US-Dollar hat Besorgnis unter den Anlegern geweckt. Die Indikatoren deuten auf eine mögliche Korrekturphase auf dem Kryptomarkt hin.
Laut Daten von Glassnode haben Langzeitinvestoren kürzlich fast 3,4 Millionen Bitcoins mit Gewinnen verkauft. Gleichzeitig sind die Kapitalzuflüsse in amerikanische Bitcoin-ETFs stark zurückgegangen. Diese Kombination deutet auf eine mögliche Erschöpfung des Marktes hin.
„Da viele Investoren auf eine Erholung im 4. Quartal setzen, wäre eine Korrektur die größte Überraschung“, warnt Markus Thielen von 10x Research. Das Risiko besteht darin, dass Stop-Loss-Orders eine neue Verkaufswelle auslösen könnten.
Andere Indikatoren senden gemischte Signale. Der Spent Output Profit Ratio (SOPR) bei 1,01 deutet auf Verkaufsdruck hin, während sich der NUPL-Index für kurzfristige Investoren der neutralen Zone nähert, was potenzielle Liquidationen ankündigt.
Glassnode betont, dass das Risiko einer weiteren Korrektur hoch bleibt, solange keine Erholung der institutionellen und privaten Nachfrage eintritt. Solange Bitcoin nicht nachhaltig die 115.000 Dollar durchbricht, wird die Unsicherheit anhalten.
Trotz dieser Erschöpfungsanzeichen bleiben einige Akteure optimistisch. Michael Saylor von MicroStrategy hofft weiterhin auf eine Bitcoin-Erholung im 4. Quartal, sobald sich die makroökonomischen Gegenwinds beruhigt haben.
Zum Zeitpunkt der Erstellung handelte Bitcoin bei 109.602 Dollar, mit einem Rückgang von 6,34% über eine Woche. Die Investoren bleiben angesichts der Möglichkeit einer bevorstehenden Korrektur wachsam.
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