Während der Chainlink (LINK) Kurs seit Wochen eine bemerkenswerte Korrektur durchläuft, zeigen On-Chain-Daten eine verstärkte Aktivität großer Wallets. Das stille Akkumulationsverhalten der „Wale“ könnte auf eine mögliche Trendwende und einen bevorstehenden Anstieg zu neuen Höchstständen hindeuten.
Das führende dezentrale Orakel-Netzwerk am Markt, Chainlink, durchläuft eine turbulente Phase. Der LINK-Token verzeichnete kürzlich einen Rückgang von fast 7 % und bewegt sich in einem kurzfristigen bärischen Trend, der einen Teil der Privatanleger verunsichert hat. Der Preis testet derzeit das untere Ende seiner Range, eine Zone, die oft mit Kapitulation der schwachen Hände einhergeht.
Doch dieser scheinbare Verkaufsdruck verbirgt hinter den Kulissen eine ganz andere Realität. In der Welt der Kryptowährungen ist ein verlängertes Retracement auf wichtigen Support-Niveaus oft die ersehnte Gelegenheit für das „Smart Money“, sich vor der nächsten impulsiven Bewegung günstig zu positionieren.
Tatsächlich zeigt LINK derzeit zwei Swing Failures und eine letzte Abweichung der letzten Tage unterhalb seiner unteren Range-Linie bei 12 $. Solange sich LINK darüber hält, würde die Logik nahelegen, dass der Token in den kommenden Wochen das obere Ende seiner Range bei 13,7 $ ansteuert. Vorausgesetzt, die Range bleibt intakt.
Entgegen der allgemeinen Marktstimmung verkaufen institutionelle Investoren und Wale (Halter großer LINK-Volumina) nicht. Im Gegenteil: Sie nutzen den Rückgang, um ihre Portfolios aufzufüllen. Diese stille Akkumulationsstrategie ist ein starker technischer Indikator: Sie deutet darauf hin, dass große Akteure eine kräftige Erholung erwarten und auf die fundamentale Widerstandsfähigkeit des Projekts setzen.
Wenn der Preis eines Assets fällt, während die Kaufvolumina großer Wallets steigen, spricht man von einer bullischen Divergenz. Historisch gesehen geht dieses Verhalten oft einem heftigen Breakout voraus, bei dem die Wale das verfügbare Angebot (Liquidität) absorbieren, bevor die Nachfrage den Kurs explodieren lässt.
Der bekannte Krypto-Analyst Bitcoinsensus hat eine vertraute technische Konfiguration auf den langfristigen Charts von LINK hervorgehoben. Gemäß dieser Analyse wiederholt der Token ein fraktales Muster, das in der Vergangenheit systematisch zu massiven Bull Runs geführt hat.
Sollte sich diese Struktur bestätigen, könnte LINK nicht nur seine jüngsten Verluste ausgleichen, sondern eine parabolische Trajektorie einleiten. Das von Analysten identifizierte technische Ziel liegt bei etwa 46 $, einem Niveau, das eine Rückkehr zu seinem ATH (All-Time High) von 2021 markieren würde. Um dieses Ziel zu erreichen, muss LINK zunächst mehrere Zwischenwiderstände durchbrechen und seine Trendwende durch einen soliden Wochenschluss bestätigen.
Obwohl der Markt volatil bleibt, sind die On-Chain-Signale für Chainlink unbestreitbar ermutigend. Die Divergenz zwischen der Preisentwicklung (bärisch) und der Aktivität der Wale (bullisch) schafft ein explosives Setup. Investoren werden genau beobachten, ob LINK seinen aktuellen Support halten kann. Sollte sich das 46-$-Szenario realisieren, würde dies einmal mehr bestätigen, dass in der Krypto-Welt Geduld und die Analyse institutioneller Flüsse oft lohnender sind als dem emotionalen Marktsentiment zu folgen.
Zuvor muss LINK jedoch zwei große Widerstände bei 17 und 20 $ überwinden. Solange Bitcoin die 107.000 $ nicht übersteigt, bleibt dieses Szenario vorerst schwer zu realisieren.
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