Nach einer Phase der Inaktivität ist der Hacker, der mit dem Diebstahl von 300 Millionen Dollar bei Coinbase in Verbindung gebracht wird, zurück. Seine jüngste Akquisition von 4,863 ETH im Wert von 12,55 Millionen Dollar hat in der Krypto-Community viele Fragen aufgeworfen.
Der mysteriöse Hacker, der in den Coinbase-Hack verwickelt war, sorgt erneut für Schlagzeilen. Nachdem er Anfang des Jahres seine Token massiv verkauft hatte, tätigte er kürzlich einen bedeutenden Neukauf von Ethereum und bestätigte damit seine Rückkehr auf den Kryptomarkt.
Laut On-Chain-Daten kaufte der Hacker 4.863 ETH im Wert von 12,55 Millionen Dollar zu einem Durchschnittspreis von 2.581 Dollar pro Token. Diese Transaktion erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem der aktuelle Ethereum-Preis bei etwa 2.562 Dollar liegt und in den letzten 24 Stunden einen Anstieg von 1,9% verzeichnet.
Über einen längeren Zeitraum betrachtet zeigt Ethereum einen Anstieg von 4,5% in der Woche und 2,6% im Monat, was auf ein positives Momentum hindeutet, von dem der Hacker offenbar profitieren möchte.
Im vergangenen Mai hatte dieselbe Person 26.762 ETH verkauft und damit fast 69,25 Millionen Dollar erzielt. Dieser Verkauf hatte bereits die Neugier der Krypto-Community geweckt, sowohl wegen des Betrags als auch wegen der offensichtlichen Strategie des Hackers, der seine gestohlenen Vermögenswerte wie ein professioneller institutioneller Trader verwaltet.
Diese Bewegungen lassen ein ungewöhnliches Profil erkennen. Wie ein Analyst auf X (ehemals Twitter) erklärte:
„Kein gewöhnlicher Hacker. Dieser Typ weiß nicht nur, wie man hackt, sondern auch, wie man sich in der Kryptowelt bewegt.“
Tatsächlich zeigt die Fähigkeit dieses Hackers, eine Beute im Wert von schätzungsweise über 300 Millionen Dollar zu verwalten, bei Höchstständen zu verkaufen und dann während einer Aufwärtsbewegung wieder zu kaufen, fortgeschrittene Fähigkeiten im Risikomanagement und im Market-Timing.
Diese Transaktionen nähren zahlreiche Spekulationen über seine Absichten. Versucht er, seine Beute vor einer massiven Abhebung zu vermehren? Oder etabliert er sich jetzt als vollwertiger Marktakteur, der durch seine strategischen Bewegungen die Kurse beeinflussen kann?
Was auch immer der Fall sein mag, dieser Coinbase-Hacker bleibt nach wie vor anonym. Für die Krypto-Community ist er weiterhin ein Rätsel. Seine Rückkehr markiert eine neue Phase in dieser Saga, die Cybersicherheit, Finanzen und Marktpsychologie miteinander verbindet und bestätigt, dass die Grenze zwischen Hacker und Trader in der dezentralen Welt der Kryptowährungen manchmal sehr dünn sein kann.
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