Seit Wochen kursiert das Gerücht in der Kryptosphäre, dass der Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo bald einen "CR7"-Token einführen wird. Viele inoffizielle Tokens sind auf verschiedenen Blockchains aufgetaucht, allerdings handelt es sich dabei größtenteils um betrügerische "Pump-and-Dump"-Versuche. Doch die Frage bleibt: Steht Ronaldos Token tatsächlich kurz vor der Einführung?
Die Glaubwürdigkeit dieses Gerüchts stützt sich auf zwei Säulen. Die erste ist die vergangene NFT-Partnerschaft zwischen Cristiano Ronaldo und Binance. Diese Zusammenarbeit hat das Interesse des Stars am Ökosystem digitaler Assets demonstriert und einen Präzedenzfall für künftige Projekte geschaffen.
Die zweite ist der Grundtrend der „Celebrity Coins“, bei dem Prominente ihre eigenen Token lancieren, um ihre Community zu engagieren. In diesem Kontext erscheint die Idee eines CR7-Tokens plausibel, ja sogar logisch. Tatsächlich haben der Rapper Kanye West oder auch Präsident Donald Trump sich daran versucht, mit mehr oder weniger Erfolg. In der Fußballwelt hatte Ronaldinho ebenfalls seinen offiziellen Token auf der BNB-Blockchain gelauncht.
Allerdings wurde bis heute keine offizielle Ankündigung von Cristiano Ronaldo oder seinen Vertretern gemacht. Die zahlreichen „CR7″-Token, die auf Solana, Ethereum oder Base entstanden sind, sind nicht autorisierte Initiativen, die darauf abzielen, von der Bekanntheit des Athleten zu profitieren und oft einen „Rug Pull“ durchzuführen. Ihre lächerlichen Marktkapitalisierungen und ihre extreme Volatilität bestätigen ihre betrügerische Natur.
Die Blockchains Solana und BNB Chain stehen im Zentrum der Spekulationen, da sie die bevorzugten Plattformen für den Launch von Memecoins und Community-Projekten sind, aufgrund der nahezu null Transaktionsgebühren und ihrer Geschwindigkeit. Die Idee, dass ein CR7-Token dort gelauncht werden könnte, reichte aus, um eine gewisse Begeisterung zu erzeugen.
Und mit dem Aufschwung des BNB-Ökosystems im Moment wachsen die Gerüchte. Wo steht also dieses CR7-Token-Projekt?
Zusammengefasst bleibt der offizielle CR7-Token vorerst ein reines Gerücht. Obwohl der Präzedenzfall mit Binance und der Markttrend ein solches Projekt in der Zukunft möglich machen, ist es für Investoren entscheidend, größte Vorsicht walten zu lassen. Denn zahlreiche Betrügereien werden häufig lanciert, auch von X-Nutzern mit vielen Followern.
Ohne direkte Bestätigung von Cristiano Ronaldo muss jeder Token, der seinen Namen trägt, als potenzieller Betrug betrachtet werden. Die Lektion ist klar: In der Krypto-Welt glauben Sie nicht den Gerüchten, überprüfen Sie die offiziellen Quellen.
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Charles Ledoux ist ein Experte für Bitcoin und neue Blockchain-Technologien. Er hat sein Studium an der Crypto Academy abgeschlossen und ist seit über einem Jahr auch als Bitcoin-Miner aktiv. Er hat zahlreiche Masterclasses verfasst, um Neueinsteiger in der Branche zu schulen, und mehr als 2000 Artikel geschrieben. Nun möchte er seine Leidenschaft für Krypto durch seine Artikel für InvestX weitergeben.
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