Aster setzt zum Ende des Jahres 2025 ein starkes Statement: 80 Millionen Dollar verloren und ehrgeizige Pläne für 2026. Die Einführung einer eigenen L1-Blockchain und des nativen Staking zeigt die ehrgeizige Transformation des DEX auf der BNB Chain. Eine Neupositionierung, die die Konkurrenz herausfordern könnte.
Im ersten Quartal 2026 wird Aster Chain gestartet, eine proprietäre Layer-1-Blockchain, die speziell entwickelt wurde. Um den Anforderungen des hochvolumigen Perpetual-Tradings gerecht zu werden. Die Architektur verspricht eine Transaktionsfinalisierung in Sekundenbruchteilen – ein kritisches Element für Trader, die Positionen mit minimaler Latenz ausführen möchten.
Diese Initiative positioniert Aster in einer vertikalen Integrationsstrategie, ähnlich wie sie andere führende DeFi-Protokolle verfolgen. Durch die Kontrolle der eigenen Infrastrukturschicht kann der DEX die Performance-Parameter optimieren. Ohne von den technischen Limitierungen der BNB Chain abhängig zu sein. Die Ankündigung umfasst auch Aster Code, eine Entwickler-Suite zur Erleichterung des App-Deployments im Netzwerk.
Der Zeitplan sieht zudem die Integration regulierter Fiat-Gateways vor, die direkte On- und Off-Ramps zwischen traditioneller Finanzwelt und dezentraler Finanzwelt ermöglichen. Diese Funktionalität könnte die Onboarding-Reibungen für neue Nutzer erheblich reduzieren – ein wiederkehrendes Hindernis bei der Adoption von DeFi-Plattformen.
Für das zweite Quartal 2026 plant Aster drei wesentliche Funktionen, die das Nutzererlebnis und die Protokoll-Governance transformieren werden. Das native Staking in ASTER wird es Token-Inhabern ermöglichen, direkt auf der Blockchain Renditen zu generieren, wobei die Belohnungsmechanismen noch zu präzisieren sind.
Die On-Chain-Governance wird den Inhabern effektive Entscheidungsbefugnisse in der Protokoll-Evolution verleihen. Ein Trend, der sich im DeFi-Ökosystem zunehmend als Dezentralisierungsstandard etabliert. Besondere Aufmerksamkeit erregt jedoch die Smart-Money-Funktion: Sie ermöglicht Nutzern, die Positionen der besten Performer der Plattform automatisch und in Echtzeit zu replizieren.
Dieser Ansatz des automatisierten Copy-Tradings demokratisiert den Zugang zu ausgefeilten Strategien, die normalerweise erfahrenen Tradern vorbehalten sind. Das Konzept erinnert an Social-Trading-Funktionen, die auf manchen zentralisierten Plattformen populär wurden, jedoch in einer dezentralen Umgebung mit On-Chain-Transparenz umgesetzt.
Der Burn vom 5. Dezember stellt die dritte Token-Vernichtungsaktion von Aster dar und entfernt dauerhaft 77,8 Millionen ASTER aus dem Umlauf, was 1 % des Gesamtangebots entspricht. Diese Maßnahme folgt auf einen Rückkauf von 55,7 Millionen Token Anfang der Woche im Rahmen des regulären Buyback-Programms des Protokolls.
Parallel zum Burn wurde ein Betrag von 77,8 Millionen Token einem gesperrten Airdrop-Wallet zugewiesen. Das zur Finanzierung der Community-Belohnungen der kommenden Phase 4 dient. Dieser ausgewogene Ansatz kombiniert Reduzierung des zirkulierenden Angebots mit Erhaltung der Anreize für Community-Engagement – zwei wesentliche Hebel der mittelfristigen Wertentwicklung.
Die Bewertung von 80 Millionen Dollar an verbrannten Token positioniert diese Operation als eine der bedeutendsten. Die von einem Perpetual-DEX in diesem Jahr durchgeführt wurde. In einem Kontext, in dem deflationäre Tokenomics zu einem differenzierenden Argument gegenüber der Konkurrenz wird. Verfolgt Aster eine klare Strategie zum Wertschutz für bestehende Holder.
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