Warum Ethereum laut Ben Cowen im Jahr 2026 niemals ein neues Allzeithoch erreichen wird
Der renommierte Kryptoanalyst Ben Cowen dämpft die Erwartungen der Investoren, indem er prognostiziert, dass Ethereum möglicherweise 2026 keinen neuen Preisrekord aufstellen wird. Seiner Meinung nach könnte ein Wiedersehen mit früheren Höchstständen eher einer Bärenfalle ähneln als einem echten Mondstart.
Übersetzt von 26 Dezember 2025 am 10:08 von Charles Ledoux
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Ein „Bull Trap“-Szenario befürchtet für Ethereum
Während die Krypto-Community gespannt auf den nächsten Bull Run nach dem Halving wartet, fallen nicht alle Prognosen für den Prinzen der Altcoins optimistisch aus. Ben Cowen, bekannt für seine auf rigorosen mathematischen Modellen basierenden technischen Analysen, hat eine entschieden bearishe Perspektive zur mittelfristigen Zukunft von Ethereum geteilt.
Dem Analysten zufolge sollten Anleger nicht zu früh jubeln, selbst wenn Ethereum (ETH) es bis 2026 schafft, sein aktuelles ATH zu erreichen. Cowen legt nahe, dass diese Kursbewegung nicht das Zeichen eines massiven Breakouts wäre, sondern vielmehr eine klassische Bullenfalle. In diesem Szenario würde der Preis ausreichend steigen, um die Liquidität von Privatanlegern anzuziehen (die berühmte FOMO), bevor eine heftige Korrektur einsetzt, die späte Käufer mit Verlustpositionen zurücklässt.
Eine Abweichung von früheren Zyklen
Die Geschichte der Marktzyklen hat uns daran gewöhnt, dass Ethereum Bitcoin während Euphoriephasen outperformt. Doch die aktuelle Marktstruktur zeigt Schwächezeichen. Die Unfähigkeit von ETH, seine Stärke gegenüber BTC aufrechtzuerhalten, beunruhigt zahlreiche Beobachter. Cowen betont, dass ohne eine fundamentale Veränderung in der Dynamik des ETH/BTC-Paares eine nachhaltige Rally zu neuen Höchstständen gefährdet erscheint.
Für den Analysten könnte der Markt in eine Phase verlängerter Seitwärtsbewegung oder abnehmender Renditen eintreten, in der die Höchststände jedes Zyklus immer schwieriger zu überwinden sind. Diese Art von Struktur ist typisch für reife Vermögenswerte, widerspricht jedoch der oft mit Kryptowährungen assoziierten Hyperwachstumsthese.
Technische Indikatoren unter Beobachtung
Technisch beobachtet Ben Cowen mehrere wichtige Widerstandsniveaus, die den Aufstieg von Ether blockieren könnten. Sollte der Kurs nicht gelingen, diese Zonen in solide Unterstützung zu verwandeln, ist das Risiko einer Ablehnung hoch. Der Analyst warnt vor blindem Optimismus:
„Sollte Ether 2026 sein historisches Hoch zurückerobern, könnte dies nur eine Bullenfalle sein.“
Diese Aussage erfolgt, während sich das Ethereum-Netzwerk technisch weiterentwickelt, diese Fortschritte jedoch angesichts der erdrückenden Dominanz von Bitcoin kaum in seinem Preis widerspiegelt. Investoren müssen daher angesichts der Volatilität wachsam bleiben und ein Szenario eines tiefen Retracements nach einem Versuch eines Höchststands nicht ausschließen.
Technische Analyse und Schlüsselindikatoren
Die Range wird noch deutlicher mit den Order Blocks im 2-Wochen-Chart. Ethereum befindet sich derzeit an der kritischen Schwelle der Mitte seiner Range und muss sich auf diesen Niveaus halten, sonst droht eine Rückkehr auf mindestens 1.700 US-Dollar.
Im Gegenzug ist ein Rebound auf mindestens 3.800 US-Dollar für ETH möglich, falls die Mitte der Range standhält. Die jährliche Kerze 2025 von ETH ist übrigens typisch für einen neutralen Markt mit Dochten auf beiden Seiten. Vorerst ist Geduld angesagt.
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Charles Ledoux ist ein Experte für Bitcoin und neue Blockchain-Technologien. Er hat sein Studium an der Crypto Academy abgeschlossen und ist seit über einem Jahr auch als Bitcoin-Miner aktiv. Er hat zahlreiche Masterclasses verfasst, um Neueinsteiger in der Branche zu schulen, und mehr als 2000 Artikel geschrieben. Nun möchte er seine Leidenschaft für Krypto durch seine Artikel für InvestX weitergeben.
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