Ethereum ist unter die 2,8K$-Marke gefallen, die lange standgehalten hat. Können optimistische Anleger jetzt ETH über diese wichtige Hürde schieben? Analyse der technischen Signale und Markterwartungen.
Ethereum (ETH) hat kürzlich Turbulenzen erlebt und ist unter die Schlüsselwiderstandszone von 2,8K$ gefallen. Diese Zone hat von August bis November 2024 bereits als unüberwindbare Schwelle gedient. Während Investoren auf eine Erholung hofften, war der Rückgang von ETH und dem Altcoin-Markt entmutigend.
Auf technischer Ebene fungieren die Fibonacci-Niveaus bei 61,8% und 78,6% weiterhin als Unterstützung. Dennoch ist die tägliche Markstruktur bärisch und der Kaufdruck hat nachgelassen.
Ein Mix aus Metriken und Liquiditätskarte lieferte Hinweise auf mögliche zukünftige Bewegungen:
Der geschätzte Hebel (Estimated Leverage Ratio – ELR), der das spekulative Sentiment misst, ist nach dem jüngsten Preiseinbruch wieder angestiegen. Gleichzeitig ist das Open Interest an Ethereum-Futures ebenfalls gestiegen, von 13,3 auf 14,2 Milliarden Dollar.
Zusätzlich wurde in den letzten Wochen ein erheblicher Zufluss von ETH von den Börsen beobachtet, was normalerweise ein Anzeichen für Akkumulation ist.
Die Liquidationskarte zeigt einen wichtigen Liquiditätspool rund um das Niveau von 2,8K$, der sich zwischen 2.800 und 2.880$ erstreckt. Dies ist daher eine entscheidende kurzfristige magnetische Zone.
Weiterhin wäre das nächste Ziel 3,5K$, was deutlich weiter entfernt ist. Trader sollten daher auf eine mögliche schnelle Preisbewegung nach oben achten.
Ein Durchbruch des Widerstands bei 2,8K$ durch Ethereum dürfte wahrscheinlich Begeisterung und verstärktes Hebeltrading hervorrufen. Allerdings könnte ein Anstieg auf 2.880$ eine Bullenfalle darstellen, bevor es zu einer bärischen Wende kommt.
Trotzdem sollten Anleger vorsichtig sein und die Entwicklung des Ethereum-Preises in den kommenden Tagen genau beobachten.
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