Französische Krise: BCE-Liquidität boostet Bitcoin?
Frankreich steckt in einer ernsten Haushaltskrise, die die europäische Geldpolitik erschüttern könnte. Welche Chancen ergeben sich hieraus für Bitcoin-Investoren in Deutschland?
Frankreich steckt in einer ernsten Haushaltskrise, die die europäische Geldpolitik erschüttern könnte. Welche Chancen ergeben sich hieraus für Bitcoin-Investoren in Deutschland?
Die Haushaltscrisis Frankreichs könnte sich als Chance für Bitcoin und Kryptowährungen erweisen. Mit einem öffentlichen Defizit von 5,8% des BIP in 2024 – dem Doppelten der in der Eurozone erlaubten Grenze – steht die Banque de France unter Druck. Ihre Verluste von 7,7 Milliarden Euro im vergangenen Jahr gefährden die wirtschaftliche Stabilität des Landes und zwingen die Europäische Zentralbank (EZB) zum Handeln.
Laut Krypto-Experte Arthur Hayes, Mitgründer der BitMEX-Plattform, könnte die Situation in Frankreich die EZB dazu zwingen, massiv Liquidität in die Wirtschaft zu pumpen, ähnlich den „Quantitative Easing“-Programmen der Vergangenheit. „Französisches Kapital verlässt das Land in Richtung sicherer Märkte wie Deutschland und Japan, was die EZB dazu zwingen wird, Billionen von Euro zu schaffen„, erklärt er.
Diese neue Welle der Geldschöpfung könnte erhebliche Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis und andere Kryptoassets haben. In der Vergangenheit ermöglichten die Konjunkturmaßnahmen der US-Fed dem Bitcoin bereits einen Anstieg von 6.000 auf 69.000 Dollar – ein Gewinn von über 1.000%.
Angesichts der steigenden französischen Verschuldung und dem Vertrauensverlust ausländischer Investoren droht die EZB die Kontrolle über die Situation zu verlieren. „Die Staaten werden eher bereit sein, zahlungsunfähig zu werden oder Kapitalkontrollen zu verhängen, als ihre Wirtschaft untergehen zu lassen“, warnt Arthur Hayes.
In diesem Kontext könnten Bitcoin-interessierte Investoren von einer neuen Marktaufschwungsphase profitieren. Historisch betrachtet konnte BTC von monetären Konjunkturprogrammen profitieren und zu neuen Höchstständen aufsteigen. Die französische Krise könnte daher den Weg für eine neue Ära des Wachstums für die führende Kryptowährung ebnen.
Zusammenfassend setzt die französische Haushaltskrise die EZB unter Druck und könnte sie zur massiven Liquiditätsinjizierung in die Wirtschaft zwingen. Ein Szenario, das sich bei Realisierung stark zugunsten des Altcoin-Markts und insbesondere von BTC auswirken könnte. Erfahrene Investoren sollten sich daher bereit halten, diese sich öffnende Chance zu ergreifen.
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Charles Ledoux ist ein Experte für Bitcoin und neue Blockchain-Technologien. Er hat sein Studium an der Crypto Academy abgeschlossen und ist seit über einem Jahr auch als Bitcoin-Miner aktiv. Er hat zahlreiche Masterclasses verfasst, um Neueinsteiger in der Branche zu schulen, und mehr als 2000 Artikel geschrieben. Nun möchte er seine Leidenschaft für Krypto durch seine Artikel für InvestX weitergeben.
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