Mit dem bevorstehenden ersten Halving rückt Bittensor (TAO), das Projekt zur Dezentralisierung künstlicher Intelligenz, ins Rampenlicht. Inspiriert von Bitcoins Modell könnte dieses Ereignis den Wert seines Tokens neu definieren. Ein Einblick in den Grayscale-Bericht enthüllt, was auf dem Spiel steht.
Stellen Sie sich einen offenen, globalen Marktplatz für künstliche Intelligenz vor. Das ist das Versprechen von Bittensor. Es handelt sich um ein dezentrales Netzwerk, in dem jeder KI-Modelle erstellen, trainieren und nutzen kann.
Das Ziel besteht darin, die Vormachtstellung der Tech-Giganten zu durchbrechen und ein gerechteres und transparenteres KI-Ökosystem zu schaffen. Der TAO-Token ist der Treibstoff dieses Netzwerks: Er belohnt diejenigen, die Rechenleistung oder qualitativ hochwertige Daten beisteuern und schafft so eine echte KI-Wirtschaft.
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Wie Bitcoin hat auch Bittensor ein begrenztes Angebot von 21 Millionen Token und einen Halving-Mechanismus alle vier Jahre. Das erste in seiner Geschichte steht unmittelbar bevor und wird um den 14. Dezember 2025 erwartet. Konkret werden die täglichen Belohnungen, die an die Netzwerk-Beitragenden ausgezahlt werden, halbiert und fallen von 7.200 auf 3.600 TAO pro Tag. Dieser Angebotsschock, der den TAO knapper macht, ist ein bedeutendes wirtschaftliches Ereignis für das Ökosystem.
Der Bericht von Grayscale ist eindeutig: Die Kombination aus reduziertem Angebot und stark wachsender Nachfrage könnte ein kraftvoller Katalysator für den TAO-Preis sein. Die Nachfrage wird durch eine zunehmende Akzeptanz getrieben (mehr als 129 aktive „Subnets“ oder KI-Miniprojekte) und ein wachsendes institutionelles Interesse. Investmentfonds steigen ein und Grayscale selbst bereitet ein Anlageprodukt auf TAO vor.
Die Preisprognosen für die kommenden Jahre variieren stark und reichen von einigen hundert bis zu mehreren tausend Dollar bis 2030. Allerdings wird der Weg wahrscheinlich nicht ohne Hindernisse sein.
Wir rechnen mit einem TAO zwischen 2.000 und 5.000 Dollar in den nächsten 10 Jahren. Das würde seine Marktkapitalisierung auf 25 bis 50 Milliarden Dollar bringen. Das ist keineswegs unmöglich, wenn man bedenkt, dass Dogecoin derzeit bei 22 Milliarden Dollar liegt.
In TAO heute zu investieren bedeutet, auf den langfristigen Erfolg der dezentralen KI zu setzen. Die Argumente für ein Investment sind stichhaltig: das Halving, eine Technologie, die sich bereits bewährt hat (einige ihrer KI-Modelle konkurrieren mit denen der Branchengiganten) und das Eintreten institutioneller Anleger. Dennoch sind die Risiken real: Der KI-Boom kann sich auch als Blase entpuppen.
Der Kauf von TAO richtet sich daher an Investoren mit hoher Risikotoleranz und einem Anlagehorizont von mehreren Jahren. Es handelt sich nicht um eine kurzfristige Investition, sondern vielmehr um eine Überzeugung von einer technologischen Revolution im Entstehen. Wie immer ist es entscheidend, nicht mehr zu investieren, als man bereit ist zu verlieren.
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Charles Ledoux ist ein Experte für Bitcoin und neue Blockchain-Technologien. Er hat sein Studium an der Crypto Academy abgeschlossen und ist seit über einem Jahr auch als Bitcoin-Miner aktiv. Er hat zahlreiche Masterclasses verfasst, um Neueinsteiger in der Branche zu schulen, und mehr als 2000 Artikel geschrieben. Nun möchte er seine Leidenschaft für Krypto durch seine Artikel für InvestX weitergeben.
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