BNY Mellon, eine der größten Finanzdienstleistungsbanken der Welt, hat ihr eigenes Blockchain-Tool für Asset Manager eingeführt. BlackRock, der weltweit größte Investmentfonds, ist bereits der erste Kunde.
Die Ankündigung von BNY Mellon über den Start ihres Blockchain-Tools für Buchhaltung markiert einen wichtigen Wendepunkt bei der Adaption dieser disruptiven Technologie durch die traditionelle Finanzindustrie. Es wurde entwickelt, um die Verfolgung und Abstimmung komplexer Transaktionen zu erleichtern. Dieses Tool verspricht, die Buchhaltungsprozesse von Vermögensverwaltern zu revolutionieren.
Laut Roman Regelman, Leiter der digitalen Dienste bei BNY Mellon, ist das Ziel, „den Arbeitsaufwand und die Kosten im Zusammenhang mit der Buchhaltung zu reduzieren und gleichzeitig die Transparenz und Integrität der Daten zu verbessern.“ Mit anderen Worten: Die Blockchain würde die Buchhaltung erheblich vereinfachen. Allerdings stellt dies für Akteure im Investmentsektor eine große Herausforderung dar.
Bemerkenswert ist, dass BlackRock, der weltweit größte Vermögensverwalter, als erster Kunde für dieses von BNY Mellon entwickelte Blockchain-Tool ausgewählt wurde. Diese strategische Zusammenarbeit zeugt vom wachsenden Interesse der größten Vermögensverwaltungsgesellschaften an Lösungen, die auf der Distributed-Ledger-Technologie basieren.
„Wir freuen uns, mit BNY Mellon an dieser Blockchain-Initiative zusammenzuarbeiten, die Teil unseres kontinuierlichen Strebens nach Innovation und Verbesserung unserer Prozesse ist“, erklärte Suresh Kumar, Chief Technology Officer bei BlackRock.
Tatsächlich stehen Vermögensverwalter vor erheblichen Herausforderungen im Bereich der Buchhaltung. Zwischen der zunehmenden Komplexität der Portfolios, den immer strengeren regulatorischen Anforderungen und der Notwendigkeit, gegenüber ihren Kunden völlige Transparenz zu gewährleisten, könnte die Blockchain durchaus die lang erwartete Lösung sein, um diese Herausforderungen zu bewältigen.
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