Der Bitcoin hat gerade eine scharfe Korrektur erlebt, die Portfolios erschüttert hat. Doch die gängigen Erklärungen - US-Regierungsstillstand und KI-getriebener algorithmischer Handel - könnten trügerisch sein.
Übersetzt von 20 November 2025 am 14:38 von Gaston Cuny
Copié
Eine normale Korrektur für Bitcoin
Branchenexperten betonen einen wichtigen Punkt: Volatilität bleibt ein intrinsisches Merkmal von Bitcoin und nicht etwa eine Anomalie, die durch äußere konjunkturelle Ereignisse erklärt werden muss. Dieser Preisrückgang reiht sich in die natürlichen Zyklen ein, die BTC seit seiner Entstehung durchläuft.
Onchain-Daten zeigen, dass die aktuellen Bewegungen klassischen Gewinnmitnahmen nach einer Aufwärtsphase entsprechen. Langfristige Investoren akkumulieren weiter, während kurzfristige Trader ihre Positionen anpassen. Diese Dynamik erzeugt mechanisch einen temporären Abwärtsdruck, ohne dass der Shutdown oder KI dafür herangezogen werden müssen.
Quelle: CoinMarketCap
Die beobachtete Volatilität bewegt sich übrigens im Rahmen der historischen Durchschnittswerte von Bitcoin. Technische Analysten stellen fest, dass BTC weiterhin in seinem mittelfristigen Aufwärtstrend verläuft, wobei wichtige Unterstützungen trotz der Korrektur standhaft bleiben.
Die Zuschreibung des Rückgangs an den Shutdown der US-Regierung beruht eher auf Zufall als auf Kausalität. Die Kryptomärkte funktionieren rund um die Uhr und sind kurzfristig weitgehend von den administrativen Abläufen in den USA entkoppelt. Potenzielle Regulierungen können zwar die Stimmung beeinflussen, doch eine vorübergehende Stilllegung der Bundesbehörden war noch nie ein direkter bärischer Katalysator für Bitcoin.
Was die künstliche Intelligenz betrifft, weisen Analysten diese Erklärung ebenfalls zurück. Trading-Bots existieren seit Jahren im Krypto-Ökosystem und stellen nichts Neues dar. Ihr Einfluss auf die Volatilität ist in das normale Funktionieren der Märkte integriert. Mit dem Finger auf KI zu zeigen bedeutet, zu ignorieren, dass das menschliche Handelsvolumen nach wie vor dominant ist.
Die wahren Erklärungsfaktoren liegen in der globalen Makroökonomie, den institutionellen Kapitalflüssen und der Marktstruktur von Bitcoin selbst. Liquiditätsdaten, Positionen bei Derivaten und Halving-Zyklen stellen weitaus relevantere Variablen dar, um Preisbewegungen zu verstehen.
Gaston ist seit über sieben Jahren Redakteur und seit 2020 ein großer Kryptowährungsfan. Er liebt es, in diesem Ökosystem zu navigieren und möchte nun sein Wissen und seine Fundstücke über InvestX teilen.
HAFTUNGSAUSSCHLUSS
Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Einige der auf dieser Website vorgestellten Partner können in Ihrem Land nicht reguliert sein. Es liegt in Ihrer Verantwortung, die Konformität dieser Dienstleistungen mit den lokalen Vorschriften zu überprüfen, bevor Sie sie nutzen.
HAFTUNGSAUSSCHLUSS
Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und sollte nicht als Anlageberatung betrachtet werden. Der Handel mit Kryptowährungen ist mit erheblichen Risiken verbunden, und es ist wichtig, nur Beträge zu investieren, die Sie sich leisten können zu verlieren.
InvestX übernimmt keine Verantwortung für die Qualität der auf dieser Seite präsentierten Produkte oder Dienstleistungen und kann weder direkt noch indirekt für Schäden oder Verluste haftbar gemacht werden, die durch die Nutzung eines in diesem Artikel vorgestellten Produkts oder einer Dienstleistung entstehen. Investitionen in Krypto-Assets sind von Natur aus riskant. Leser sollten eigene Recherchen durchführen, bevor sie eine Investitionsentscheidung treffen, und nur im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten investieren. Dieser Artikel stellt keine Anlageberatung dar.
Warnhinweis : Der Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen birgt hohe Risiken, einschließlich des Risikos, Ihr gesamtes oder einen Teil Ihres investierten Kapitals zu verlieren. Dieser Handel ist möglicherweise nicht für alle Investoren geeignet. Die Preise von Kryptowährungen sind äußerst volatil und können durch externe Faktoren wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Der Margin-Handel erhöht die finanziellen Risiken erheblich.
CFDs sind komplexe Finanzprodukte, die aufgrund des Hebeleffekts ein hohes Risiko eines schnellen Kapitalverlusts bergen. 74 % bis 89 % der Privatanlegerkonten verlieren Geld beim Handel mit CFDs. Sie sollten sicherstellen, dass Sie verstehen, wie CFDs funktionieren, und abwägen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko eines Kapitalverlusts einzugehen.
Bevor Sie sich für den Handel mit Finanzinstrumenten oder Kryptowährungen entscheiden, sollten Sie sich vollständig über die damit verbundenen Risiken und Gebühren informieren, Ihre Anlageziele, Ihre Erfahrung und Ihre Risikotoleranz sorgfältig prüfen und gegebenenfalls professionelle Beratung in Anspruch nehmen. InvestX.de und die InvestX-App können allgemeine Marktkommentare veröffentlichen, die keine Anlageberatung darstellen und nicht als solche interpretiert werden dürfen. Bitte konsultieren Sie einen unabhängigen Finanzberater, wenn Sie Fragen haben. InvestX.de übernimmt keine Haftung für Fehler, ungeeignete Investitionen, Ungenauigkeiten oder Auslassungen und garantiert nicht die Richtigkeit oder Vollständigkeit der enthaltenen Informationen, Texte, Grafiken, Links oder anderer Inhalte.
Einige der auf dieser Website vorgestellten Partner können in Ihrem Land nicht reguliert sein. Es liegt in Ihrer Verantwortung, die Konformität dieser Dienstleistungen mit den lokalen Vorschriften zu überprüfen, bevor Sie sie nutzen.
IHR BETIFY-WILLKOMMENSANGEBOT
Verdoppeln Sie Ihre erste Einzahlung bis zu 100.000 € Verwenden Sie den Code : Krypto100