Harvard verdreifacht Bitcoin-Position via IBIT : 443 Mio. $
Die Harvard University enthüllt eine kühne Strategie im Kryptowährungssektor: Ihr Engagement in Bitcoin durch den BlackRock IBIT ETF ist in drei Monaten um 257% auf fast eine halbe Milliarde Dollar gestiegen. Während der Bitcoin-ETF-Abflüsse steigen und der Markt volatil bleibt, setzt Harvard konsequent auf Akkumulation.
Übersetzt von 17 November 2025 am 11:47 von Charles Ledoux
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Harvard steigert Engagement in BlackRocks Bitcoin-ETF von 116 Mio. $ auf 443 Mio. $
Die Zahlen sprechen für sich. Laut der jüngsten bei der SEC eingereichten Meldung hielt Harvard 6.813.612 Anteile des iShares Bitcoin Trust (IBIT) zum 30. September 2024 im Wert von 442,9 Millionen Dollar. Ein spektakulärer Anstieg im Vergleich zu den 1.906.000 Anteilen vom Juni, die etwa 116 Millionen Dollar wert waren. Die Allokation wurde somit innerhalb eines Quartals um das 3,5-fache erhöht.
Was diese Bewegung noch bedeutsamer macht, ist ihr Timing. Die Universität verstärkte ihre Position, während die amerikanischen Bitcoin-ETFs am 13. November Nettoabflüsse von 869 Millionen Dollar verzeichneten – der zweitgrößte jemals beobachtete Abfluss. Bitcoin war gerade unter die symbolische Marke von 100.000 Dollar gefallen und der gesamte Kryptomarkt erlebte eine brutale Korrektur.
Just checked and yeah $IBIT is now Harvard's largest position in its 13F and its biggest position increase in Q3. It's super rare/difficult to get an endowment to bite on an ETF- esp a Harvard or Yale, it's as good a validation as an ETF can get. That said, half a billion is a… https://t.co/oTiSL29llBpic.twitter.com/yw0tRcD1ad
Eric Balchunas, ETF-Analyst bei Bloomberg, unterstrich die Tragweite dieser institutionellen Validierung: „Es ist äußerst selten, einen Stiftungsfonds davon zu überzeugen, in einen ETF zu investieren, besonders einen so prestigeträchtigen wie Harvard oder Yale. Das ist daher eine außergewöhnliche Validierung für einen ETF.“ IBIT wird damit zu Harvards größter Position und übertrifft alle anderen Vermögenswerte im Portfolio.
Eine Multi-Asset-Strategie zum Schutz vor Inflation
Harvard beschränkt sich nicht darauf, Bitcoin zu akkumulieren. Dieselbe Meldung zeigt, dass die Universität ihre Beteiligung am GLD-ETF (physisches Gold) um 99% erhöht und 661.391 Anteile im Wert von 235 Millionen Dollar erreicht hat. Diese doppelte Allokation in Bitcoin und Gold ist nicht zufällig. Sie spiegelt eine klare Strategie zur Absicherung gegen Währungs- und Inflationsrisiken wider.
Dieser Ansatz erinnert an den von Staatsfonds und Family Offices, die ihre Wertreserven diversifizieren. Durch die Kombination eines jahrtausendealten Sachwerts wie Gold mit einem seltenen digitalen Vermögenswert wie Bitcoin baut Harvard einen modernen Hedge gegen die Entwertung von Fiat-Währungen auf. Beide Vermögenswerte teilen ein fundamentales Merkmal: ein begrenztes Angebot und eine historische Widerstandsfähigkeit gegen Inflation.
Der Analyst MacroScope stellte die zentrale Frage, die den Markt bewegt: „Was sieht Harvard voraus? Neben den Aktivitäten der Staatsfonds treten diese wichtigen langfristigen Zuflüsse bei BTC trotz kurzfristiger Preisschwankungen auf.“ Diese Frage wirft einen wesentlichen Punkt auf: Institutionen handeln nicht mit Schwankungen, sie positionieren ihr Kapital auf langfristige Makro-Thesen.
Die Finanzgiganten akkumulieren, während Privatanleger kapitulieren
Harvard navigiert nicht allein. Mehr als 1.300 institutionelle Fonds halten mittlerweile IBIT und bilden eine beeindruckende Koalition wichtiger Akteure. Millennium Management hat 1,58 Milliarden Dollar allokiert, Goldman Sachs 1,44 Milliarden, Brevan Howard 1,39 Milliarden und Capula Management 580 Millionen. Der Staatsfonds von Abu Dhabi hat 500 Millionen Dollar in den ETF investiert.
This is the single most important graph in Bitcoin. It's the amount of BTC in IBIT. And it's a one way train. pic.twitter.com/vg8mBPvzat
IBIT hat sich zum zweitgrößten Bitcoin-Halter der Welt entwickelt, gleich hinter der mythischen Adresse von Satoshi Nakamoto. Die Bitcoin-Spot-ETFs halten kollektiv mehr als 7% aller im Umlauf befindlichen BTC und schaffen strukturellen Druck auf das verfügbare Angebot. Diese institutionelle Konzentration verändert die Angebots-Nachfrage-Dynamik des Marktes grundlegend.
Hunter Horsley, CEO von Bitwise, fasste den markanten Kontrast zwischen Privat- und institutionellem Verhalten zusammen: „Ihr Freund: denkt daran, seine Bitcoins inmitten eines der bullischsten Momente in der Geschichte des Krypto-Raums zu verkaufen. Harvards Stiftungsfonds: verstärkt seine Position.“ Diese Divergenz der Überzeugungen illustriert perfekt die Kluft zwischen kurzfristigem Investment und strategischer Positionierung.
Die Institutionen lesen mehrere konvergente Signale. Die regulatorische Reife beschleunigt sich mit der Genehmigung von Spot-ETFs durch die SEC. Die Marktinfrastruktur professionalisiert sich und reduziert operative Risiken. Die Halving-Zyklen komprimieren weiterhin das neue Bitcoin-Angebot. Und vor allem legitimiert die Normalisierung von Bitcoin als institutionelle Anlageklasse schrittweise seine Rolle in Portfolio-Allokationen.
Charles Ledoux ist ein Experte für Bitcoin und neue Blockchain-Technologien. Er hat sein Studium an der Crypto Academy abgeschlossen und ist seit über einem Jahr auch als Bitcoin-Miner aktiv. Er hat zahlreiche Masterclasses verfasst, um Neueinsteiger in der Branche zu schulen, und mehr als 2000 Artikel geschrieben. Nun möchte er seine Leidenschaft für Krypto durch seine Artikel für InvestX weitergeben.
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