Die Regierung Japans plant ein massives Konjunkturpaket in Höhe von 17 Billionen Yen, umgerechnet etwa 110 Milliarden US-Dollar, um die Wirtschaft anzukurbeln. Könnte diese Liquiditätsinjektion die nächste Bitcoin-Rallye antreiben? Analysten sehen den BTC derzeit in einer Bärenfalle, kurz vor einer globalen makroökonomischen Expansionsphase, die Risikoanlagen verändern könnte.
Übersetzt von 17 November 2025 am 13:37 von Charles Ledoux
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Eine wirtschaftliche Kontraktion, die außergewöhnliche Maßnahmen rechtfertigt
Die japanische Wirtschaft verzeichnete im dritten Quartal 2025 einen Rückgang von 1,8% und beendete damit sechs aufeinanderfolgende Wachstumsquartale. Diese Kontraktion, obwohl weniger schwerwiegend als die von einigen Ökonomen erwarteten 2,4%, stellt nach 18 Monaten Expansion einen bedeutsamen Wendepunkt dar.
Quelle: Bloomberg
Yoshimasa Maruyama, Chefvolkswirt bei SMBC Nikko Securities, bleibt dennoch optimistisch: „Die japanische Wirtschaft war im ersten Halbjahr robust und das heutige BIP zeigt, dass die Dynamik vorübergehend unterbrochen ist. Ich erwarte, dass die Wirtschaft wieder einen moderaten Erholungstrend aufnimmt.“
Dieser Kontext bietet Premierministerin Takaichi ein ideales politisches Fenster, um ihren ehrgeizigen Konjunkturplan zu rechtfertigen. Das Hauptziel? Japanischen Haushalten dabei zu helfen, den Preisanstieg zu absorbieren, ohne die Bank of Japan zu einer aggressiven Straffung ihrer Geldpolitik zu zwingen. Diese expansive Fiskalpolitik schafft jedoch eine ungewöhnliche Divergenz: Während die Regierung massive Liquidität injiziert, hält die BOJ ihren Leitzins bei 0,5% und schließt eine Erhöhung bereits im Dezember nicht aus.
Diese makroökonomische Konfiguration könnte erhebliche Volatilität beim Yen erzeugen und Kapitalströme zu Vermögenswerten umleiten, die als Inflationshedge wahrgenommen werden. Bitcoin fällt genau in diese Kategorie, und die Bedingungen für einen potenziellen Breakout kommen zusammen.
Globale Liquidität: Der perfekte Cocktail für Bitcoin
Die japanische Liquiditätsinjektion findet nicht im luftleeren Raum statt. Sie fügt sich in eine globale Bewegung zur Lockerung der Finanzbedingungen ein, die ein extrem günstiges Umfeld für Risiko-Assets schaffen könnte. In den USA weist das Schatzamt einen Saldo von nahezu 960 Milliarden Dollar auf, und JPMorgan rechnet mit einem Abfluss von 300 Milliarden Dollar aus dem TGA in den kommenden Wochen. Die Fed sollte ihr quantitatives Straffungsprogramm am 1. Dezember beenden.
🇯🇵 Japan considering $110B+ stimulus package
🇺🇸 President Trump calling for $2,000 dividend check
🇺🇸 JP Morgan expects $300B+ liquidity injection from TGA in 4 weeks
China fügt seinen Baustein hinzu, indem es wöchentlich mehr als 1.000 Milliarden Yuan in seine Wirtschaft injiziert. Die Bank of Canada plant die Wiederaufnahme ihres QE-Programms. All diese Faktoren konvergieren zu einer einzigen Erkenntnis: Die globale Liquidität wird wieder reichlich vorhanden – das genaue Gegenteil der Konfiguration von Ende 2021, die den Krypto-Bärenmarkt ausgelöst hatte.
Wenn der Yen infolge einer monetären Expansion schwächer wird, neigen japanische Investoren historisch dazu, ihre Kapitalströme ins Ausland zu verlagern und nach besseren Renditen zu suchen. Bitcoin fängt diese Ströme oft als erstes auf, lange bevor die Liquidität die breiteren traditionellen Märkte erreicht. Mehrere Marktanalysten argumentieren, dass die jüngste BTC-Schwäche eine klassische Bärenfalle darstellen könnte, mit einer bevorstehenden Umkehr, die von dieser Liquiditätswelle angeheizt wird.
Positioniert sich BTC für eine Makro-Rally 2026?
Die aktuellen makroökonomischen Bedingungen weisen verblüffende Ähnlichkeiten mit früheren Perioden starker Bitcoin-Performance auf. Die Kombination aus Währungsabwertung, koordinierten Liquiditätsinjektionen und anhaltendem Inflationsdruck schafft traditionell einen fruchtbaren Boden für seltene digitale Vermögenswerte. Analyst Bull Theory fasst die Situation zusammen: „Das bedeutet nicht einen sofortigen Gewinn, aber BTC befindet sich eher in einer Bärenfalle, bevor die nächste mögliche Bewegung beginnt.“
Das Timing verdient Aufmerksamkeit. Wenn Japans Konjunkturplan tatsächlich wie geplant umgesetzt wird, könnte er einer der wichtigsten makroökonomischen Katalysatoren für Bitcoin 2026 werden. Die Liquiditätswelle baut sich allmählich auf, und Trader beobachten aufmerksam die kritischen Support-Levels von BTC. Ein Ausbruch über die aktuellen Widerstände bei 105.000 $, gekoppelt mit dieser massiven Liquiditätsinjektion, könnte die These eines neuen Bullenzyklus bestätigen.
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein. Marktakteure werden aufmerksam die Korrelation zwischen der Yen-Stärke, grenzüberschreitenden Kapitalflüssen und der Bitcoin-Kursentwicklung beobachten. Das Zusammentreffen all dieser makroökonomischen Faktoren könnte die Krypto-Landschaft viel schneller transformieren, als viele derzeit erwarten.
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Charles Ledoux ist ein Experte für Bitcoin und neue Blockchain-Technologien. Er hat sein Studium an der Crypto Academy abgeschlossen und ist seit über einem Jahr auch als Bitcoin-Miner aktiv. Er hat zahlreiche Masterclasses verfasst, um Neueinsteiger in der Branche zu schulen, und mehr als 2000 Artikel geschrieben. Nun möchte er seine Leidenschaft für Krypto durch seine Artikel für InvestX weitergeben.
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