Japanische Postbank: Kryptos als Ausweg aus der Anleihenkrise
Die Japanische Postbank bereitet sich auf eine digitale Revolution vor. Angesichts der Anleihenmarkt-Krise setzt sie auf Kryptowährungen, um ihre Finanzdienstleistungen zu revitalisieren.
Die Japanische Postbank bereitet sich auf eine digitale Revolution vor. Angesichts der Anleihenmarkt-Krise setzt sie auf Kryptowährungen, um ihre Finanzdienstleistungen zu revitalisieren.
Angesichts der Krise auf dem japanischen Anleihenmarkt erwägt die japanische Postbank einen ambitionierten Schwenk in Richtung Kryptos. Die Institution plant, ihre eigene digitale Währung, den DCJPY, bis 2026 einzuführen. Ziel ist es, vom wachsenden Markt für tokenisierte Vermögenswerte zu profitieren, der bis 2033 auf 18,9 Billionen Dollar geschätzt wird.
Durch die Integration ihres Netzwerks mit 120 Millionen Konten in diese neue Blockchain-Infrastruktur möchte die Bank Ersparnisse sofort für Transaktionen mit digitalen Vermögenswerten zugänglich machen. Kunden können dadurch einfacher Security Tokens, NFTs und andere tokenisierte Finanzprodukte erwerben, was potenzielle Renditen von 3 bis 5% ermöglicht.
Darüber hinaus wird der DCJPY es lokalen Behörden ermöglichen, Subventionen und Sozialhilfe einfacher auszuzahlen, dank automatischer Einzahlungen und verschlankter Verwaltungsprozesse. Eine Funktionalität, die für viele Gemeinden attraktiv sein dürfte.
Währenddessen schwindet die institutionelle Nachfrage nach japanischen Staatsanleihen (JGB) erheblich. Die Hauptkäufer, wie Versicherungsgesellschaften, reduzieren ihre Investitionen in ultra-langfristige Laufzeiten über 20 Jahre drastisch. Dieser Trend hat die Rendite 30-jähriger japanischer Anleihen auf 3,19% getrieben, ein Niveau nahe historischer Rekordwerte.

Angesichts dieser angespannten Lage auf dem Anleihemarkt haben einige lokale Unternehmen wie Metaplanet weiterhin in Bitcoin investiert. Eine Strategie, die im Kontrast zum jüngsten Rückgang des BTC-Preises steht.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die japanische Postbank mit der Einführung ihrer eigenen digitalen Währung auf der Welle der Tokenisierung von Vermögenswerten und Kryptowährungen reiten möchte. Eine ambitionierte Initiative, die es ihr ermöglichen sollte, ihre Finanzaktivitäten und -dienstleistungen zu dynamisieren und sich von den Turbulenzen am Anleihemarkt zu befreien. Kunden erhalten so in Krisenzeiten leichteren Zugang zu einer Palette innovativer Anlagemöglichkeiten.
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Charles Ledoux ist ein Experte für Bitcoin und neue Blockchain-Technologien. Er hat sein Studium an der Crypto Academy abgeschlossen und ist seit über einem Jahr auch als Bitcoin-Miner aktiv. Er hat zahlreiche Masterclasses verfasst, um Neueinsteiger in der Branche zu schulen, und mehr als 2000 Artikel geschrieben. Nun möchte er seine Leidenschaft für Krypto durch seine Artikel für InvestX weitergeben.
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