JPMorgan akzeptiert BTC & ETH als Kreditsicherheit
JPMorgan, der historisch kritische US-Bankenriese gegenüber Kryptowährungen, akzeptiert nun Bitcoin und Ethereum als Sicherheiten. Diese strategische Wende könnte die Regeln für traditionelle Finanzen und digitale Vermögenswerte neu definieren. Erfahren Sie, wie der Markt auf diesen überraschenden Schritt reagiert.
Übersetzt von 25 Oktober 2025 am 14:05 von Charles Ledoux
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JPMorgan : Eine historisch skeptische Bank ändert ihre Strategie
Der Kurswechsel von JPMorgan ist beeindruckend in seinem Ausmaß. Die von Jamie Dimon geführte Bank, die Bitcoin noch vor wenigen Jahren als „Betrug“ bezeichnete, bereitet sich nun darauf vor, BTC und ETH in ihr System der Kreditsicherheiten zu integrieren. Diese strategische Entscheidung betrifft speziell institutionelle Kunden und markiert eine explizite Anerkennung der Reife, die die beiden wichtigsten Kryptowährungen erreicht haben.
JUST IN: JPMorgan to allow institutional clients to use Bitcoin & Ethereum as collateral. pic.twitter.com/Nd0X1fOgmi
Die globale Einführung dieser Initiative positioniert Kryptos im Zentrum der Mainstream-Banking- und Investmentstrategien. JPMorgan schließt sich damit einer bereits von mehreren Institutionen eingeleiteten Bewegung an, jedoch mit beträchtlichem symbolischem Gewicht. Wenn die erste amerikanische Bank nach verwalteten Vermögenswerten diesen Schritt wagt, wird das an den Markt gesendete Signal unmöglich zu ignorieren.
Diese Entwicklung spiegelt auch einen wachsenden Wettbewerbsdruck wider. Andere Finanzinstitute haben bereits ähnliche Services getestet, insbesondere in Europa und Asien. JPMorgan konnte es sich nicht leisten, Marktanteile gegenüber institutionellen Kunden zu verlieren, die eine Krypto-Exposition über traditionelle Bankprodukte verlangten.
Welche konkreten Auswirkungen für den Kryptomarkt?
Die Akzeptanz von Bitcoin und Ethereum als Sicherheiten durch eine Institution dieser Größenordnung könnte mehrere Kaskadeneffekte auslösen. Erstens stärkt sie die indirekte Liquidität dieser Vermögenswerte. Institutionelle Inhaber können nun ihre Krypto-Positionen mobilisieren, ohne sie zu liquidieren – ein entscheidender Vorteil für das Treasury-Management.
The old gods are melting.
JPMorgan, the stone fortress of traditional finance, is now accepting Bitcoin and Ether as collateral.
The very asset designed to burn their system down is now being woven into its core. Clients can pledge their crypto, held by third-party custodians,… pic.twitter.com/ul4nQmrSs4
Zweitens validiert diese Entscheidung implizit einen Bewertungs- und Risikomanagement-Rahmen für BTC und ETH. JPMorgan wird Besicherungsquoten einführen müssen, wahrscheinlich konservative angesichts der Krypto-Volatilität. Beobachter erwarten Sicherungsraten um 130-150%, möglicherweise mehr, mit automatischen Margin-Call-Mechanismen bei abrupten Korrekturen.
Die Auswirkung auf die Preise bleibt schwer quantifizierbar. Historisch hat jede Ankündigung einer größeren institutionellen Adoption temporäre Aufwärtsbewegungen generiert, gefolgt von Konsolidierungsphasen. Der wahre Effekt wird sich in den tatsächlichen Volumen der als Sicherheiten verwendeten Kryptos messen lassen – Daten, die wahrscheinlich vertraulich bleiben werden.
Diese Öffnung von JPMorgan wäre ohne eine progressive Klarstellung des amerikanischen Regulierungsrahmens nicht möglich gewesen. Die SEC und die Bankenaufsichtsbehörden haben seit 2024 einen weniger feindlichen Ansatz verfolgt, insbesondere nach der Genehmigung der Bitcoin-Spot-ETFs. Diese regulatorische Normalisierung gibt den Banken das nötige Vertrauen, um krypto-besicherte Produkte zu entwickeln.
Das Timing der Ankündigung fällt auch zusammen mit dem Aufstieg des institutionellen Stakings auf Ethereum nach dem Merge. JPMorgan könnte potenziell Mechanismen integrieren, die es Kreditnehmern ermöglichen, weiterhin Staking-Erträge auf ihre ETH-Sicherheiten zu erhalten – ein starkes kommerzielles Argument gegenüber Hedge-Fonds und Family Offices.
Andere Bankhäuser beobachten diese Einführung aufmerksam. Wenn JPMorgan sein Wagnis ohne größere technische oder regulatorische Zwischenfälle erfolgreich umsetzt, könnten Goldman Sachs, Bank of America und Citigroup schnell nachziehen und die Integration von Kryptowährungen in das traditionelle Finanzsystem verstärken.
Charles Ledoux ist ein Experte für Bitcoin und neue Blockchain-Technologien. Er hat sein Studium an der Crypto Academy abgeschlossen und ist seit über einem Jahr auch als Bitcoin-Miner aktiv. Er hat zahlreiche Masterclasses verfasst, um Neueinsteiger in der Branche zu schulen, und mehr als 2000 Artikel geschrieben. Nun möchte er seine Leidenschaft für Krypto durch seine Artikel für InvestX weitergeben.
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