Trotz des aktuellen Marktumfelds zeigt sich Matt Hougan, Chief Investment Officer bei Bitwise, erstaunlich optimistisch über die Zukunft von Solana (SOL). Er sieht in Solana nicht nur eine schnelle Blockchain, sondern vielmehr die Grundlagen für ein neues Finanzsystem.
Hougan ist der Ansicht, dass Solana das Potenzial hat, zur neuen „Wall Street“ der Kryptowährungen zu werden. In einem kürzlichen Interview betonte er, dass der SOL-Kurs von denselben Katalysatoren profitieren könnte, die Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) in der Vergangenheit vorangetrieben haben.
Er hebt insbesondere die Auswirkungen hervor, die institutionelle Fortschritte haben können. Im Januar 2024 führte die Genehmigung der ersten börsengehandelten Fonds (ETF) auf Bitcoin in den USA zu einer Kursexplosion.
Diese ETF ermöglichten es institutionellen Anlegern nämlich, einfach auf die Kryptowährung zuzugreifen, was einen massiven Kapitalzufluss auslöste. Ein ähnliches Phänomen ereignete sich dieses Jahr mit Ethereum, als Unternehmen wie Sharplink Gaming und Bitmine bedeutende ETH-Käufe tätigten und damit einen starken Preisanstieg auslösten.
Laut dem Investmentdirektor von Bitwise ist Solana ideal für die Digitalisierung der traditionellen Finanzmärkte positioniert. Er verweist insbesondere auf das kommende Alpenglow-Upgrade, das es ermöglichen soll, Transaktionen in nur 100 bis 150 Millisekunden abzuwickeln.
„Solana wurde entwickelt, um Aktien, Anleihen und Investmentfonds zu tokenisieren“, erklärt Hougan. Er hebt dabei den wachsenden Trend hervor, physische Vermögenswerte in programmierbare digitale Token auf der Blockchain zu übertragen.
Obwohl Ethereum ebenfalls auf diesen Markt abzielt, ist Hougan der Ansicht, dass Solana eine effizientere und schnellere Lösung bietet: „Das Netzwerk ist besser geeignet, um die Tokenisierung im globalen Maßstab zu unterstützen.“
Mit mehreren Anträgen für Solana-Spot-ETFs, die derzeit von der SEC geprüft werden, darunter einer von Bitwise selbst, könnte die institutionelle Adoption Solana durchaus zu neuen Höchstständen in den kommenden Monaten verhelfen. Es bleibt abzuwarten, ob die Blockchain diese Gelegenheit nutzen und sich als neue „Wall Street“ der Kryptos etablieren kann.
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