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Solana übersteht die viertgrößte DDoS-Attacke der Geschichte: Wie ist das möglich?
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Solana übersteht die viertgrößte DDoS-Attacke der Geschichte: Wie ist das möglich?

Das Solana-Netzwerk hat kürzlich einen DDoS-Angriff von 6 Terabyte pro Sekunde abgewehrt, einer der größten je gemeldeten. Solana blieb unbeeinträchtigt und verarbeitete Transaktionen in weniger als einer Sekunde, trotz der massiven Attacke.

Geschrieben von Gaston Cuny

Übersetzt von 16 Dezember 2025 am 16:25 von Gaston Cuny

Schwarzer Solana-Token im lila beleuchteten Rechenzentrum.
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Eine Woche massiver Angriffe ohne sichtbare Auswirkungen

In der vergangenen Woche musste Solana einen DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service) von ungewöhnlichem Ausmaß verkraften. Die gemessene Spitze erreichte nahezu 6 Terabit pro Sekunde, ein Volumen, das mit Angriffen vergleichbar ist, die traditionell gegen Giganten wie Google Cloud oder Cloudflare gerichtet sind. Zur Einordnung: Ein volumetrischer Angriff dieses Ausmaßes erzeugt Milliarden von Datenpaketen pro Sekunde, ausreichend, um die Infrastruktur der meisten verteilten Netzwerke zu überlasten.

Dennoch erzählen die On-Chain-Daten eine andere Geschichte. SolanaFloor, eine anerkannte Quelle im Ökosystem, bestätigte, dass die Transaktionsbestätigungen während der gesamten Dauer des Angriffs unter einer Sekunde geblieben sind. Die Latenz zwischen den Slots blieb stabil und während dieses Zeitraums wurde kein einziger Block verpasst. Die Nutzer konnten mit dezentralen Anwendungen interagieren, Swaps durchführen und ihre Transaktionen bestätigen, ohne eine Verschlechterung der Performance wahrzunehmen.

Diese Stabilität steht in starkem Kontrast zu den erwarteten Auswirkungen eines DDoS dieser Größenordnung. Pipe Network, ein Spezialist für dezentrale Infrastruktur, betonte, dass unter normalen Bedingungen diese Art von Angriff einen signifikanten Anstieg der Latenz, verpasste Slots und Bestätigungsverzögerungen verursacht. Doch nichts davon ist bei Solana eingetreten.

Die Architektur von Solana im Vergleich zur Konkurrenz

Der Vergleich mit anderen Blockchains wird unvermeidlich. Kürzlich erlitt das Sui Netzwerk einen DDoS-Angriff, der die Blockproduktion tatsächlich verlangsamte und die allgemeine Performance beeinträchtigte. Dieser Unterschied in den Auswirkungen verdeutlicht die unterschiedlichen architektonischen Entscheidungen zwischen diesen Layer-1-Protokollen.

Die Architektur von Solana basiert auf mehreren technischen Mechanismen, die diese Widerstandsfähigkeit erklären. Das Protokoll nutzt ein Proof of History System, das es den Validatoren ermöglicht, sich über die Reihenfolge der Ereignisse ohne übermäßige Kommunikation zu einigen. Dieser Ansatz reduziert den für den Konsens notwendigen Netzwerkverkehr erheblich und setzt Bandbreite frei, um Sättigungsversuche abzufangen.

Darüber hinaus stützt sich das Netzwerk auf Gulf Stream, ein Transaktionsübertragungsprotokoll, das Operationen direkt an die Validatoren weiterleitet. Diese Architektur begrenzt Engpässe, an denen ein Angreifer seinen bösartigen Traffic konzentrieren könnte.

Ein Härtetest in Originalgröße für die Robustheit des Netzwerks

Diese Episode kommt zu einem kritischen Zeitpunkt für Solana. Das Netzwerk hat in der Vergangenheit unter Ausfällen und Instabilitäten gelitten, die seinen Ruf bei institutionellen Investoren beschädigt haben. Dem viertgrößten jemals registrierten DDoS-Angriff ohne jegliche Ausfallzeit standzuhalten, stellt eine konkrete Demonstration der von den Entwicklern vorgenommenen Verbesserungen dar.

Die Krypto-Community reagierte schnell in den sozialen Medien. Persönlichkeiten wie Tuky betonten, dass „Solana an der Spitze steht“, was eine positive Stimmung im Ökosystem widerspiegelt. Diese technische Leistung könnte einen Wendepunkt in der Wahrnehmung des Netzwerks markieren, insbesondere bei Projekten und Protokollen, die gezögert haben, ihre Anwendungen auf einer als fragil betrachteten Infrastruktur einzusetzen.

Über den technischen Aspekt hinaus wirft dieses Ereignis Fragen zur Sicherheit des gesamten Sektors auf. Wenn Angriffe mit 6 Tbps häufiger werden, müssen die meisten aktuellen Blockchains ihre Netzwerkinfrastruktur überdenken, um ihre Verfügbarkeit aufrechtzuerhalten.

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Gaston Cuny

Gaston Cuny

Gaston ist seit über sieben Jahren Redakteur und seit 2020 ein großer Kryptowährungsfan. Er liebt es, in diesem Ökosystem zu navigieren und möchte nun sein Wissen und seine Fundstücke über InvestX teilen.

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