Stablecoins vs. Bitcoin : Werden sie wichtiger ? Analyse 2025
Während Trader jeden Bitcoin-Schritt beobachten, sammeln Stablecoins laut David Pakman von CoinFund leise Transaktionsvolumen. Könnte der Erfolg von Kryptowährungen nicht in Spekulation, sondern in reiner Nützlichkeit liegen? Stablecoins könnten zur am meisten genutzten digitalen Währungsform der Welt werden und das gesamte Kryptomarkt-Paradigma neu definieren.
Übersetzt von 23 Oktober 2025 am 14:26 von Charles Ledoux
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Praktischer Nutzen schlägt Spekulation: Die Zahlen sprechen für sich
Die On-Chain-Volumina erzählen eine Geschichte, die viele lieber ignorieren. Im Jahr 2024 haben USDT und USDC gemeinsam mehr als 27 Billionen Dollar an Transaktionen abgewickelt und dabei die Volumina von Bitcoin deutlich übertroffen. Diese Dominanz ist kein Zufall: Stablecoins erfüllen einen konkreten Bedarf nach stabiler Liquidität in einem notorisch volatilen Ökosystem.
Die DeFi basiert vollständig auf dieser Infrastruktur. Jeder Liquiditätspool, jedes Lending-Protokoll, jede Cross-Chain-Bridge nutzt Stablecoins als Rückgrat. Das Verhältnis der Stablecoin-/Bitcoin-Volumina in DeFi-Protokollen erreicht mittlerweile 8:1, eine Kluft, die sich Quartal für Quartal vergrößert. Market Maker und professionelle Trader bevorzugen systematisch USDC für ihre Operationen und ziehen die Stabilität der Dollar-Bindung den 10%-Schwankungen von BTC vor.
🔥 BIG: Stablecoins processed $46T in transactions over the past year, nearly 3x Visa's volume and closing in on the ACH network that powers US banking. pic.twitter.com/BwLdjzkTGv
Die institutionelle Adoption folgt dieser unerbittlichen Logik. Fintech-Unternehmen integrieren Stablecoins für grenzüberschreitende Zahlungen, eliminieren traditionelle Bankenlaufzeiten und halten gleichzeitig eine Null-Exposition gegenüber Krypto-Volatilität. Visa und Mastercard haben bereits Settlement-Infrastrukturen in USDC gestartet – ein klares Signal für eine laufende Normalisierung.
Die Entwicklung digitaler Zentralbankwährungen (CBDC) markiert einen strategischen Wendepunkt. Die Europäische Zentralbank beschleunigt ihre Tests zum digitalen Euro, während über 130 Länder aktiv ihre eigenen Projekte erforschen. Diese staatlichen Initiativen validieren das Konzept der Stablecoins selbst: eine stabile, programmierbare und nachverfolgbare digitale Währung.
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130 Countries representing 98% of global GDP are exploring CBDC.
• 11 Countries have fully launched a Digital Currency.
• 19 of the G20 Countries are now in an Advanced or Pilot stage.
CBDCs werden staatliche Kontrolle mit Blockchain-Effizienz kombinieren und ein hybrides Ökosystem schaffen, in dem private und öffentliche Stablecoins koexistieren. Diese institutionelle Legitimation stärkt die These einer zukünftigen Dominanz der Stablecoins über volatile Kryptowährungen. Bitcoin wird wahrscheinlich seinen Status als digitaler Wertspeicher behalten, aber seine tägliche transaktionale Nutzung wird gegenüber stabilen Alternativen weiter zurückgehen.
US-amerikanische und europäische Regulierer entwickeln spezifische Frameworks für Stablecoins und erkennen ihre systemische Bedeutung an. Die MiCA-Verordnung in Europa schreibt transparente Reserven und regelmäßige Audits vor und verwandelt Stablecoins in quasi-bancaire Instrumente. Diese regulatorische Klarheit beschleunigt die institutionelle Adoption und schafft einen positiven Kreislauf der Legitimation.
Bitcoin bleibt das digitale Gold, Stablecoins werden zum digitalen Dollar
Die wahre Frage ist nicht, ob Stablecoins Bitcoin an Bedeutung übertreffen werden, sondern anzuerkennen, dass sie bereits grundlegend verschiedene Nischen besetzen. Bitcoin entwickelt sich zu einem Reserveasset, einem Hedge gegen Inflation und einem dezentralisierten Wertspeicher. Stablecoins hingegen dominieren die tägliche transaktionale Nutzung.
On-Chain-Daten zeigen, dass über 85% der Bitcoin-TransaktionenHolding oder spekulativen Trading darstellen, während weniger als 15% tatsächlich transaktional genutzt werden. Umgekehrt zeigen Stablecoins eine praktische Nutzungsrate von über 70%, hauptsächlich in Zahlungen und DeFi. Diese funktionale Dichotomie wird sich mit der Marktreife intensivieren.
Das Krypto-Ökosystem entwickelt sich zu einer logischen Spezialisierung: Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel, Ethereum als Smart-Contract-Plattform und Stablecoins als Tauschmittel. Die drei Säulen verstärken sich gegenseitig, anstatt direkt zu konkurrieren.
Charles Ledoux ist ein Experte für Bitcoin und neue Blockchain-Technologien. Er hat sein Studium an der Crypto Academy abgeschlossen und ist seit über einem Jahr auch als Bitcoin-Miner aktiv. Er hat zahlreiche Masterclasses verfasst, um Neueinsteiger in der Branche zu schulen, und mehr als 2000 Artikel geschrieben. Nun möchte er seine Leidenschaft für Krypto durch seine Artikel für InvestX weitergeben.
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