Trotz eines üblichen Post-Halving-Rotationszyklus bleibt die Bitcoin-Dominanz hoch, angetrieben von institutionellen Anlegern. Diese Akkumulation könnte die ersehnte "Altcoin-Saison" verzögern. Erfahren Sie mehr.
Historisch gesehen begünstigten die Marktzyklen nach den Halvings eine Kapitalrotation vom Bitcoin zu den Altcoins. Diesmal bleibt die BTC-Dominanz an der Gesamtmarktkapitalisierung (ohne Stablecoins) jedoch im Aufwärtstrend, anders als in früheren Zyklen.
Analysten führen dies auf das zunehmende institutionelle Interesse zurück. Unternehmenskassen und Pensionsfonds akkumulieren massiv BTC über ETFs und Direktkäufe, wobei sie langfristige Positionen bevorzugen, was die Kapitalflüsse in Richtung Altcoins einschränkt.
Mit nahezu +80 % Gewinn innerhalb eines Jahres für Bitcoin, verglichen mit nur +16 % für den S&P 500, bleiben institutionelle Anleger angesichts der Volatilität der Altcoins vorsichtig.
Trotz einer soliden Performance von Ethereum (+100 % seit April gegenüber +40 % für Bitcoin) kippt die Bitcoin-Dominanz noch nicht.
Experten prognostizieren, dass die Rotation eintreten könnte, wenn institutionelle Kapitalflüsse verstärkt von Bitcoin-ETFs zu Ethereum-ETFs wechseln. US-Regulierungsinitiativen, insbesondere Tokenisierung und Staking-ETFs, könnten ebenfalls eine Schlüsselrolle spielen.
Derzeit zeigen die Derivatemärkte kaum Anzeichen von Euphorie oder einen nennenswerten Rückgang der BTC-Dominanz, was die „Altcoin-Saison“ ungewisser macht als je zuvor.
Die Wechselwirkung zwischen dem Appetit institutioneller Anleger auf Bitcoin und der Dynamik der Altcoins bleibt entscheidend. Solange BTC Kapital anzieht, haben Altcoins Schwierigkeiten, sich dauerhaft zu behaupten. Die regulatorischen Entwicklungen und institutionellen Kapitalflüsse sollten genau beobachtet werden, da sie in naher Zukunft die Karten auf dem Kryptomarkt neu mischen könnten.
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