Mit dem Krypto-Markt auf der Suche nach neuen Impulsen sorgt eine gewagte Vorhersage für Aufsehen im DeFi-Ökosystem. Laut dem Co-CEO von Sharplink könnte das Gesamtwertvolumen (TVL) von Ethereum bis 2026 um das Zehnfache steigen, angetrieben durch institutionelle Annahme und Tokenisierung.
Trotz des Aufstiegs von Blockchains der Layer 1 wie Solana oder Sui behält Ethereum eine dominierende Position in der dezentralen Finanzwelt dank seiner Sicherheit und Liquidität. Tomer Amar, Co-CEO von Sharplink, zeigt eine deutlich bullishe Vision für das von Vitalik Buterin gegründete Netzwerk.
Laut seiner von Cointelegraph verbreiteten Analyse würde sich der TVL von Ethereum nicht auf organisches Wachstum beschränken, sondern könnte eine exponentielle Rally erleben, mit einer Verzehnfachung bis 2026. Diese Prognose basiert nicht auf dem reinen ETH-Preis, sondern auf der On-Chain-Aktivität, dem wahren Barometer für den Netzwerkwert.
Drei Säulen strukturieren diese Dynamik. Zunächst der Aufstieg der RWA (Real World Assets), wobei die Tokenisierung realer Vermögenswerte wie Staatsanleihen oder Immobilien Ethereum als bevorzugte Settlement-Ebene für Institutionen positioniert. Zweitens wirkt die Dominanz der Stablecoins auf dem Netzwerk als direkter Motor für Liquidität und TVL.
Der dritte wichtige Katalysator ist der Eintritt von Staatsfonds und traditionellen Vermögensverwaltern in die DeFi. Diese Akteure suchen nach stabilen Renditen und einer bewährten Infrastruktur, was direkt emblematischen Protokollen wie Aave oder MakerDAO zugutekommt, den Pfeilern des Ethereum-Ökosystems.
Ein massiver Anstieg des TVL korreliert historisch mit der Marktkapitalisierung von ETH. Würde der gesperrte Wert verzehnfacht, würde die Nachfrage nach Ether stark steigen, sei es für Gas-Gebühren oder Staking. In diesem Kontext wäre es schwer vorstellbar, dass der Preis stagniert: Ein struktureller Bull Run könnte es ETH ermöglichen, sein altes ATH von 2021 deutlich zu übertreffen.
Die InvestX-Analyse bleibt optimistisch, aber kohärent mit dem Grundtrend: Die Institutionalisierung von Ethereum. Trotz kurzfristiger Korrekturen zeichnen die Fundamentaldaten im Zusammenhang mit RWA, Stablecoins und institutioneller Akzeptanz eine langfristig bullishe Trajektorie. Wenn Ethereum die Entwicklung seiner Layer 2 fortsetzt und gleichzeitig die globale Liquidität einfängt, könnte das Ziel für 2026 nicht nur erreicht, sondern übertroffen werden.
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