Nach langem Warten haben US-Investoren endlich Zugang zu einem regulierten XRP-Produkt. Obwohl der Start bescheiden war, könnte dieser erste ETF den Weg für einen Kapitalzufluss in den XRP-Markt ebnen.
Am 18. September feierte der REX-Osprey XRP ETF sein Debüt am US-amerikanischen Markt bei 25,83 Dollar. Seitdem ist der Kurs leicht gefallen und liegt nun bei 24,23 Dollar, was einem Rückgang von etwa 6,5% entspricht. Nicht gerade der fulminante Start, den sich manche Investoren erhofft hatten, aber für einen neuen Krypto-ETF ist das nicht ungewöhnlich.
Was diesen ETF einzigartig macht, ist die Geschwindigkeit, mit der er von der SEC genehmigt wurde. Entgegen dem üblichen Verfahren von 8 Monaten erhielt der REX-Osprey die Freigabe in nur 75 Tagen. Dies liegt daran, dass er unter den Investment Company Act von 1940 fällt, ein anderes Gesetz als bei den meisten traditionellen ETFs.
Flexiblere Regularien der Börsen wie Nasdaq und NYSE Arca haben ebenfalls die Notierung dieses Krypto-ETFs ohne endlose Verfahren erleichtert.
Obwohl dies der erste XRP ETF in den USA ist, waren andere Länder wie Brasilien und Kanada schneller. Brasilien handelt bereits seit April den Hashdex Nasdaq XRP Fund, während Kanada im Juni mit Fonds wie Purpose und Evolve folgte.
Trotz dieser relativen Verzögerung stellt die Einführung des XRPR einen wichtigen Schritt für US-amerikanische Investoren dar. Sie können nun über ihre traditionellen Broker auf XRP zugreifen, ohne selbst Wallets oder Handelsplattformen verwalten zu müssen.
Der REX-Osprey ist wahrscheinlich nur der Anfang. Mehrere große Vermögensverwalter, wie jene, die sich bei Bitcoin und Ethereum engagiert haben, haben Anträge für ihre eigenen XRP ETFs eingereicht.
Sobald die SEC diesen großen Akteuren grünes Licht gibt, könnte die Auswirkung auf den XRP-Kurs deutlich größer sein als bei dieser ersten ETF-Einführung. Investoren sollten daher die kommenden Ankündigungen aufmerksam verfolgen.
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