Zwei ehemalige Ingenieure von Citadel haben gerade eine Finanzierungsrunde in Höhe von 17 Millionen US-Dollar für Fin abgeschlossen, ihre Stablecoin-Zahlungs-App für internationale Überweisungen. Diese Startup profitiert von der steigenden Nachfrage nach schnellen und kostengünstigen grenzüberschreitenden Zahlungslösungen, während Banken und Fintechs ihre Exposition gegenüber digitalen Vermögenswerten erhöhen. Die institutionelle Akzeptanz von Stablecoins beschleunigt sich weiter.
Übersetzt von 4 Dezember 2025 am 17:33 von Simon Dumoulin
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Finanz-Veteranen setzen auf Stablecoins
Fin wurde von zwei ehemaligen Ingenieuren von Citadel gegründet, einem der mächtigsten Hedgefonds der Welt. Ihre Expertise im Bereich Hochfrequenzhandels-Infrastrukturen stellt einen entscheidenden Vorteil für den Aufbau einer stabilen Plattform dar, die schnell ist und hohe Volumina bewältigen kann. Das Projekt veranschaulicht die zunehmende Migration von Talenten aus der TradFi in den Krypto-Bereich, die operative Strenge und Beherrschung von Zahlungssystemen mitbringen.
Die Finanzierungsrunde über 17 Millionen Dollar bestätigt das Interesse der Investoren an diesem hybriden Modell. Die Stablecoins, dominiert von USDT und USDC, erreichen mittlerweile eine Marktkapitalisierung von über 200 Milliarden Dollar. Und ihre Nutzung im internationalen Zahlungsverkehr explodiert geradezu. In einem Umfeld, in dem Bankgebühren hoch bleiben, schreitet ihre Akzeptanz schnell voran, insbesondere bei grenzüberschreitenden Überweisungen.
Fin zielt genau auf dieses Segment ab, in dem die traditionellen Transferkosten 5 bis 10 Prozent erreichen können und die Bearbeitungszeiten sich über mehrere Tage erstrecken. Stablecoins bieten eine nahezu sofortige Alternative. Insbesondere über bestimmte Layer-2–Blockchains, während sie gleichzeitig die Gebühren auf einen Bruchteil eines Cents reduzieren. Diese Effizienz positioniert das Projekt als wettbewerbsfähige Lösung gegenüber den aktuellen Systemen.
On Wednesday, Fin, formerly known as TipLink, announced it raised $17 million in funding led by Pantera Capital, with participation from Sequoia and Samsung Next. https://t.co/CvWxXKCdIf
Strategische Positionierung angesichts der Regulierung
Die institutionelle Akzeptanz beschleunigt sich, wobei Visa und Mastercard Abrechnungen in Stablecoins testen, während einige US-amerikanische Banken die Genehmigung erhalten, digitale Vermögenswerte zu verwahren. Dieses günstige Klima unterstützt die Einführung von Anwendungen wie der von Fin und stärkt die Wachstumsaussichten des Sektors.
Die Markteinführung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Aufsichtsbehörden den Markt regulieren: Die Europäische Union führt MiCA ein und die Vereinigten Staaten vervielfachen ihre Gesetzesinitiativen. Eine von Beginn an konforme Anwendung verfügt über einen Wettbewerbsvorteil, während die aufgebrachten 17 Millionen zur Finanzierung von Compliance. Lizenzen und Bankpartnerschaften dienen werden. Das Citadel-Erbe der Gründer dürfte auf diesem Terrain entscheidend sein.
Gegenüber Konkurrenten wie Circle, das seine B2B-Lösungen rund um USDC ausbaut, wird die Differenzierung auf Benutzererfahrung, Integrationsgeschwindigkeit und institutioneller Solidität beruhen. Die TradFi-DNA von Fin könnte Unternehmen beruhigen, die gegenüber reinkrypto-nativen Lösungen noch zurückhaltend sind, und einen wesentlichen Vorteil in einer Branche im Wandel darstellen.
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