Bybit-Hacker haben bereits 335 Millionen Dollar von den gestohlenen 1,4 Milliarden gewaschen
Nach dem bisher größten Hack in der Geschichte von Bybit erschüttern neue Enthüllungen die Kryptoindustrie.

Nach dem bisher größten Hack in der Geschichte von Bybit erschüttern neue Enthüllungen die Kryptoindustrie.
Laut einem Bericht von EmberCN ist es den Hackern von Bybit gelungen, in den letzten 24 Stunden 45.900 ETH (ca. 113 Millionen US-Dollar) zu waschen. Damit beläuft sich die Gesamtsumme der gewaschenen Mittel nun auf 135.000 ETH (ca. 335 Millionen US-Dollar) – fast ein Drittel der gestohlenen Gelder.
Aktuell befinden sich noch 363.900 ETH auf der Wallet der Hacker, was einem Gegenwert von rund 900 Millionen US-Dollar entspricht. Sollte sich das Tempo fortsetzen, könnten die Cyberkriminellen das gesamte Vermögen innerhalb der nächsten 8 bis 10 Tage waschen. Die Geschwindigkeit und Raffinesse dieses Hacks unterstreicht die gewaltige Tragweite der Attacke – eine der größten, die der Kryptomarkt je erlebt hat.
Der Blockchain-Analyst ZachXBT hat zudem bestätigt, dass die nordkoreanische Hackergruppe Lazarus hinter diesem Angriff steckt. Ein alarmierendes Szenario, da Lazarus für seine Verbindungen zu groß angelegten Cyberangriffen und finanziellen Manipulationen berüchtigt ist.
Diese massive Kapitalflucht hat spürbare Markterschütterungen ausgelöst: Der Ethereum-Kurs fiel am vergangenen Mittwoch um 3,25 %, während das Handelsvolumen explodierte. Allein auf dem ETH/USDT-Paar von Binance wurden in 24 Stunden über 1,2 Millionen ETH gehandelt – ein massiver Anstieg gegenüber den 800.000 ETH am Vortag. Die erhöhte Aktivität zeigt, dass sich Panik unter den Investoren ausbreitet.
Einige Akteure haben jedoch schnell reagiert. So hat die dezentrale Cross-Chain-Börse Chainflip angekündigt, verbesserte Prüfmechanismen einzuführen, um verdächtige Einzahlungen aus gestohlenen Geldern zu blockieren. Diese Maßnahme könnte dazu beitragen, weitere Schäden zu begrenzen.
Die neuesten Erkenntnisse über den Bybit-Hack verdeutlichen einmal mehr die wachsende Bedrohung durch Cyberkriminelle in der Krypto-Welt. Hacker werden immer raffinierter und schrecken nicht davor zurück, große Player der Branche ins Visier zu nehmen. In dieser Situation ist es entscheidend, dass die Community wachsam bleibt und proaktive Sicherheitsmaßnahmen ergreift. Nur eine koordinierte Zusammenarbeit zwischen Regulierungsbehörden, Börsen und Nutzern kann helfen, das Vertrauen in den Markt wiederherzustellen.
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