Bybit, der Gigant im Kryptowährungshandel, hat einen bedeutenden Schritt in Richtung seiner europäischen Expansion gemacht. Mit einer MiCA-Lizenz und einem neuen Büro in Wien wird die Plattform das Kryptolandschaft des Alten Kontinents revolutionieren.
Bybit hat kürzlich die Genehmigung der österreichischen Behörden erhalten, um unter der EU-Verordnung über Märkte für Krypto-Assets (MiCA) zu operieren. Diese Lizenz ermöglicht es dem Unternehmen nun, seine Krypto-Dienstleistungen legal in allen 29 Mitgliedstaaten des Europäischen Wirtschaftsraums anzubieten. Parallel dazu hat die Plattform Wien als europäischen Hauptsitz gewählt und stärkt damit ihre Präsenz auf dem Kontinent.
MiCA wurde 2020 eingeführt und 2023 genehmigt und zielt darauf ab, die europäische Kryptowährungsbranche zu regulieren. Diese neue Verordnung sorgt für mehr Aufsicht, verbesserten Verbraucherschutz und reduziert Risiken im Zusammenhang mit Finanzkriminalität. Für Bybit stellt der Erhalt der MiCA-Lizenz einen entscheidenden Schritt dar, um sich an die sich entwickelnden europäischen Regulierungsanforderungen anzupassen.
Laut Ben Zhou, Mitbegründer und CEO von Bybit, unterstreicht diese Lizenz das Engagement des Unternehmens für Compliance.
„Der Erhalt der MiCA-Lizenz in Österreich zeugt von unserem ‚Compliance-First‘-Ansatz bei Bybit. Wir arbeiten aktiv mit Regulierungsbehörden weltweit zusammen, um unseren Nutzern Zugang zu unserer innovativen Plattform mit höchsten Standards an regulatorischer Compliance zu gewährleisten.“
Bybit plant, massiv in seinen neuen Hub in Wien zu investieren und dort mehr als 100 Fachkräfte einzustellen. Dieses Büro wird mehr als nur ein Hauptsitz sein; es wird auch das lokale Krypto-Ökosystem unterstützen, indem es mit Universitäten und Gemeinschaften zusammenarbeitet.
Die Ansiedlung von Bybit in Österreich positioniert das Unternehmen unter den globalen Krypto-Akteuren, die eine solide Basis in Europa suchen, während MiCA zum regulatorischen Referenzrahmen wird. Dieser Fortschritt ist Teil einer breiteren Strategie, die darauf abzielt, auch in Asien Präsenz zu zeigen, wie das kürzliche Treffen des CEOs mit dem vietnamesischen Finanzminister beweist.
Diese europäischen Entwicklungen erfolgen wenige Monate nach einer bedeutenden Sicherheitslücke, die zum Abzug von mehr als 1,4 Milliarden Dollar von der Plattform führte. Bybit scheint nun entschlossen, das Vertrauen der Investoren durch seinen rigorosen regulatorischen Ansatz zurückzugewinnen.
Mit dem Erhalt der MiCA-Lizenz und der Niederlassung in Wien zeigt Bybit seine Absicht, sich als unverzichtbarer Akteur in der europäischen Krypto-Landschaft zu etablieren. Mit seinen ambitionierten Investitionen und seinem Engagement für Compliance möchte die Plattform vom Aufschwung des Kryptowährungsmarktes auf dem alten Kontinent profitieren. Eine Entwicklung, die alle Branchenbegeisterten genau verfolgen sollten.
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