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Das größte Problem von Pi Network und seinem Token PI
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Das größte Problem von Pi Network und seinem Token PI

Mit 82,8 % der Pi-Token in den Händen des Kernteams steht das Pi-Netzwerk vor ernsthaften Bedenken hinsichtlich seiner Dezentralisierung. Welche Herausforderungen und Aussichten ergeben sich für diese Kryptowährung?

Geschrieben von Gaston Cuny

Übersetzt von 12 März 2025 am 16:58 von Gaston Cuny

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Zweifel an Dezentralisierung durch Zahlen

Laut Daten von PiScan kontrolliert das zentrale Team von Pi Network einen massiven Anteil von 82,8 Milliarden Pi-Token von insgesamt 100 Milliarden. Diese extreme Konzentration der Tokens wirft ernsthafte Fragen zur Dezentralisierung des Netzwerks auf und gibt dem Team eine signifikante Kontrolle über seine Zukunft. Obwohl viele Blockchain-Projekte in der Anfangsphase große Zuweisungen halten, sind die Zahlen von Pi Network besonders hoch.

Das Team hält direkt 62,8 Milliarden Pi, die auf sechs Wallets verteilt sind, während weitere 20 Milliarden auf etwa 10.000 nicht gelisteten Wallets liegen, die mit dem Team verbunden sind. Diese Kontrollebene wirft Zweifel an der Fähigkeit des Netzwerks auf, langfristig wirklich dezentralisiert zu werden.

Wenige Validatoren, starke Zentralisierung

Pi Network funktioniert auch nur mit 43 Knotenpunkten und 3 Validatoren weltweit. Im Vergleich dazu verfügt Bitcoin über 21.000 Knotenpunkte, Ethereum über 6.600 und Solana über 4.800. Mit so wenigen Validatoren bleibt die Kontrolle in den Händen einer kleinen Gruppe konzentriert, was eine mögliche Beeinflussung oder Manipulation des Netzwerks erleichtert.

Zu diesen Bedenken trägt PiScan bei, indem berichtet wird, dass der Quellcode und die On-Chain-Daten von Pi Network aufgrund eines Mangels an Transparenz schwer zu analysieren sind. Dies hat Skepsis hinsichtlich der langfristigen Zukunft des Projekts genährt.

Bedenken hinsichtlich der KYC-Automatisierung durch ChatGPT

Das letzte Datenschutzupdate von Pi Network hat neue Kritik ausgelöst. Das Projekt hat kürzlich bekannt gegeben, dass es ChatGPT zur Automatisierung seines Know Your Customer- (KYC) Prozesses einsetzt. Die Identitätsprüfung durch KI wird immer verbreiteter, aber Pi Network hatte diese Information zuvor nicht offengelegt, was Benutzer besorgt über die Verwaltung ihrer persönlichen Daten macht.

Laut dem aktualisierten Richtlinie müssen Benutzer nun akzeptieren, dass ChatGPT und möglicherweise andere KI-Anbieter ihre Identitätsdaten in Zukunft verarbeiten. Dies hat neue Bedenken hinsichtlich der Datensicherheit und Transparenz aufgeworfen.

Wachsende Frustration der Benutzer

Neben Bedenken bezüglich Zentralisierung und Datenschutz standen die Benutzer von Pi Network auch vor Verzögerungen beim Übergang zum Mainnet und langen Sperrzeiten. Viele frustrierte Inhaber haben sich entschlossen, ihre Konten aufgrund des eingeschränkten Zugangs zu ihren Token zu verkaufen.

Einige Benutzer bezeichnen Pi Network sogar als „reinen Betrug„, da es an echter Dezentralisierung mangelt. Ein Krypto-Nutzer behauptete sogar, dass Transaktionen, die in der öffentlichen Blockchain angezeigt wurden, später gelöscht wurden – eine ungewöhnliche Situation für legitime dezentrale Netzwerke.

Ein anderer Benutzer bezeichnete Pi Network als „größtes Scheitern“ und „überbewertetes Projekt ohne echten Wert„.

Die Kontroversen haben die Popularität von Pi Network beeinflusst. Die Daten von Google Trends zeigen, dass das Suchinteresse für „Pi Network“ von einem Wert von 100 am Tag der Einführung seines Mainnets am 20. Februar auf nur noch 12 heute gesunken ist. Dieser drastische Rückgang deutet auf ein abnehmendes Enthusiasmus hin, da die Benutzer skeptischer in Bezug auf die Zukunft des Projekts werden.

Mit wachsenden Bedenken hinsichtlich Zentralisierung, Transparenz und Unzufriedenheit der Benutzer steht Pi Network vor einer großen Herausforderung. Die Frage ist, ob es diese Herausforderungen bewältigen und das Vertrauen zurückgewinnen kann.

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Gaston Cuny

Gaston Cuny

Gaston ist seit über sieben Jahren Redakteur und seit 2020 ein großer Kryptowährungsfan. Er liebt es, in diesem Ökosystem zu navigieren und möchte nun sein Wissen und seine Fundstücke über InvestX teilen.

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