Nordkorea ist heimlich einer der größten staatlichen Bitcoin-Besitzer geworden, was Länder wie El Salvador und Bhutan übertrifft. Welche Auswirkungen hat dies auf die Kryptowährungslandschaft?
Nordkorea ist es gelungen, satte 13.562 Bitcoin anzuhäufen. Dies entspricht einem Wert von über 1,14 Milliarden Dollar. Dieser spektakuläre Anstieg folgt auf einen massiven Diebstahl von Krypto-Vermögenswerten durch die Gruppe Lazarus, einem vom nordkoreanischen Staat unterstützten Hacker-Syndikat.
Diese Enthüllung erfolgt, während die USA die Schaffung ihrer eigenen strategischen Reserve von BTC bekannt gegeben haben. Damit positioniert sich Washington als größter staatlicher BTC-Inhaber mit fast 200.000 Bitcoin. Dies wirft Fragen nach den Motiven von Pjöngjang auf. Die Stadt scheint ihr eigenes Spiel im geopolitischen Schachspiel der digitalen Vermögenswerte zu spielen.
Im Gegensatz zu traditionellen Reserven in Gold oder Währungen bietet BTC eine Möglichkeit, Reichtum außerhalb des kontrollierten internationalen Finanzsystems zu speichern. Für Nordkorea stellt dies einen erheblichen Vorteil dar, da es aufgrund von Sanktionen lange Zeit keinen Zugang zu globalen Bankensystemen hatte. Durch die Anhäufung von BTC schafft sich Pjöngjang ein Vermögenswert, den es für internationale Transaktionen nutzen kann, ohne vom Dollar abhängig zu sein.
Während die USA ihre Reserve als finanzielle Strategie darstellen, scheint die Anhäufung von Bitcoin durch Nordkorea eine leise Machtdemonstration zu sein, die die Grenzen zwischen Cyberkriminalität und staatlicher Politik verwischt. Dies markiert eine neue Phase im geopolitischen Kampf, in dem digitale Vermögenswerte eine Schlüsselrolle bei der wirtschaftlichen und strategischen Dominanz spielen.
Die Entscheidung Nordkoreas, massiv Bitcoin anzuhäufen, beunruhigt die Kryptosphäre stark. Viele sehen darin ein politisches Manöver, das darauf abzielt, Druck auf die amerikanische Regierung auszuüben.
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