Nach langjährigen rechtlichen Auseinandersetzungen versuchen Ripple und die SEC erneut eine Einigung. Die vorgeschlagene Regelung könnte das Schicksal von XRP maßgeblich beeinflussen. Erfahren Sie hier die Schlüsselfaktoren und potenziellen Auswirkungen auf den Krypto-Markt.
Nach jahrelangem Rechtsstreit scheint der Konflikt zwischen Ripple und der SEC eine entscheidende Wendung zu nehmen. Laut Informationen der Journalistin Eleanor Terrett haben beide Parteien gemeinsam bei Gericht beantragt, eine Vergleichsvereinbarung zu genehmigen.
In ihrem gemeinsamen Antrag schlagen Ripple und die SEC vor, die zuvor verhängte Geldstrafe von 125 Millionen Dollar, die bisher treuhänderisch verwahrt wurde, endgültig aufzuteilen. Demnach würden 50 Millionen Dollar an die SEC gehen, während die verbleibenden 75 Millionen an Ripple zurückerstattet würden.
Diese Vereinbarung, die beim Gericht des Southern District von New York unter Aufsicht von Richterin Analisa Torres eingereicht wurde, zielt darauf ab, weitere Gerichtsverfahren und eine mögliche Berufung zu vermeiden. Beide Parteien hoffen, diesen langwierigen Rechtsstreit damit endgültig abzuschließen.
Für viele Investoren war der Fall zwischen Ripple und der SEC bereits weitgehend gelöst. Die zentrale Frage, ob XRP als Wertpapier einzustufen sei, wurde tatsächlich vor einigen Monaten entschieden. Es ging hauptsächlich darum, die Höhe der Geldstrafe auszuhandeln.
Dennoch wird die Nachricht einer formellen Einigung von den Investoren positiv aufgenommen. Sie hoffen, dass dieser Abschluss endlich die anhaltenden rechtlichen Unsicherheiten beenden wird. Zudem ist die Geldstrafe für Ripple relativ gering, wobei die zurückerstatteten 75 Millionen Dollar in Innovation und internationale Expansion des Zahlungsnetzwerks reinvestiert werden können. Dies könnte die Nachfrage nach XRP langfristig ankurbeln.
Laut Analysten wird eine offizielle Einigung das Vertrauen in Ripple weiter stärken. Dies könnte auch anderen Krypto-Unternehmen als Beispiel dienen, wie sie mit Regulierungsbehörden wie der SEC zusammenarbeiten können.
Allerdings bleibt abzuwarten, ob das Gericht diesem neuen Antrag auf gütliche Einigung zustimmen wird. Zuvor hatte Richterin Analisa Torres im Mai einen ähnlichen Vorschlag abgelehnt. Doch laut Eleanor Terrett haben sich die Umstände seitdem erheblich verändert.
Die gemeinsame Einreichung beider Parteien, die Aussichten auf eine substanzielle Einigung und Signale, dass die SEC ihre Politik in Bezug auf Kryptowährungen überdenken könnte, könnten zu einer anderen Entscheidung führen. Die Genehmigung dieser Vereinbarung könnte dann einen wichtigen Meilenstein für künftige Regulierungen im Kryptowährungssektor in den USA darstellen.
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Charles Ledoux ist ein Experte für Bitcoin und neue Blockchain-Technologien. Er hat sein Studium an der Crypto Academy abgeschlossen und ist seit über einem Jahr auch als Bitcoin-Miner aktiv. Er hat zahlreiche Masterclasses verfasst, um Neueinsteiger in der Branche zu schulen, und mehr als 2000 Artikel geschrieben. Nun möchte er seine Leidenschaft für Krypto durch seine Artikel für InvestX weitergeben.
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