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Wann werden Michael Saylor und Strategy ihre ersten Bitcoins verkaufen müssen?
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Wann werden Michael Saylor und Strategy ihre ersten Bitcoins verkaufen müssen?

Ist MicroStrategys Investitionsstrategie, umbenannt in Strategy, in Bitcoin in Gefahr? Gerüchte über erzwungene BTC-Verkäufe durch Michael Saylor häufen sich, während der Aktienkurs des Unternehmens und des Bitcoins sinkt.

Geschrieben von Gaston Cuny

Übersetzt von 17 März 2025 am 16:53 von Gaston Cuny

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Ist Michael Saylors Strategie in Gefahr?

Seit Michael Saylor sein Softwareunternehmen MicroStrategy in ein auf Bitcoin spezialisiertes Unternehmen umgewandelt hat, das in Strategy umbenannt wurde, beobachten Investoren genau jeden seiner Schritte. Der kürzliche Einbruch des Bitcoin-Kurses um fast 50 % kombiniert mit dem Absturz des Strategy-Aktienkurses wirft legitime Fragen auf. Hat Michael Saylor genug Ressourcen, um seine Strategie des BTC-Aufbaus aufrechtzuerhalten, oder wird er einen Teil seines Schatzes verkaufen müssen, um seine Schulden zurückzuzahlen?

Seit 2020 hat Michael Saylor über 4 Milliarden US-Dollar in den Kauf von Bitcoin investiert, was dazu geführt hat, dass Strategy das an der Börse notierte Unternehmen mit der größten Anzahl an BTC weltweit ist, mit über 130.000 Einheiten. Diese gewagte Strategie, von einigen als „Bitcoin auf Steroiden“ bezeichnet, ließ den Strategy-Aktienkurs von 300 Dollar auf über 1.200 Dollar steigen.

Bitcoin
Der Bitcoin-Kurs ist seit Wochen stark gesunken. Quelle: TradingView

Dennoch ist der Strategy-Aktienkurs eingebrochen, von über 1.200 Dollar auf nur noch 600 Dollar.

Diese Situation setzt Michael Saylors Strategie unter Druck. Um seine Bitcoin-Käufe zu finanzieren, hat Strategy mehr als 2,2 Milliarden US-Dollar an Schulden aufgenommen. Diese Kredite sind durch die von der Firma gehaltenen Bitcoins besichert. Solange der Bitcoin-Kurs hoch blieb, war alles in Ordnung. Aber mit dem aktuellen Absturz läuft Strategy Gefahr, in eine Situation mit unzureichender Sicherheitsleistung zu geraten.

Was ist der kritische Schwellenwert für Strategy?

Laut Analysten liegt der kritische Schwellenwert für Strategy bei rund 66.000 US-Dollar pro Bitcoin. Unterhalb dieses Niveaus wäre das Unternehmen gezwungen, einen Teil seiner Bitcoins zu verkaufen, um seine Schulden zu begleichen und eine Beschlagnahmung seiner Vermögenswerte durch die Gläubiger zu vermeiden.

STRATEGY
MicroStrategy hat kürzlich den Namen in STRATEGY geändert.

Aktuell bewegt sich der Bitcoin gefährlich nahe an diesem Schwellenwert und liegt bei rund 85.000 US-Dollar. Sollte der Abwärtstrend anhalten, bliebe Michael Saylor keine andere Wahl, als einen Teil seines Kriegsschatzes zu veräußern, was für Bitcoin-Investoren ein schwerer Schlag wäre.

Was sollen die Investoren tun?

In Anbetracht dieser Situation sollten Strategy- und Bitcoin-Investoren wachsam bleiben. Obwohl Michael Saylor mehrmals erklärt hat, dass er seine Bitcoins nicht verkaufen werde, könnte der Druck seitens seiner Gläubiger ihn dazu zwingen, seine Position zu überdenken.

Die Investoren sollten daher die Entwicklung des Bitcoin-Kurses und des Strategy-Aktienkurses genau verfolgen. Sollte der BTC unter die Marke von 65.000 US-Dollar fallen, könnte eine Welle von Zwangsverkäufen seitens Strategy einen negativen Einfluss auf den gesamten Kryptomarkt haben.

In dieser unsicheren Situation könnten vorsichtigere Investoren versucht sein, ihre Exposition gegenüber Bitcoin und Strategy zu reduzieren, bis sich die Situation stabilisiert. Die Optimisten wiederum könnten dies als Gelegenheit betrachten, zu attraktiveren Bewertungsniveaus zu investieren.

Michael Saylors Strategie bleibt in jedem Fall eine der gewagtesten auf dem Kryptomarkt. Sollte sie ins Wanken geraten, wäre dies ein sehr negatives Signal für das gesamte Bitcoin-Ökosystem.

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Gaston Cuny

Gaston Cuny

Gaston ist seit über sieben Jahren Redakteur und seit 2020 ein großer Kryptowährungsfan. Er liebt es, in diesem Ökosystem zu navigieren und möchte nun sein Wissen und seine Fundstücke über InvestX teilen.

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