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Bitcoin: Die physischen Gefahren für Halter im Jahr 2025
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Bitcoin: Die physischen Gefahren für Halter im Jahr 2025

Bitcoin-Besitzer sind nicht nur von Cyberangriffen bedroht. Bewaffnete Raubüberfälle, Entführungen und Erpressungen nehmen weltweit zu. Erfahren Sie mehr über die physischen Gefahren von Kryptowährungen und wie Sie sich schützen können.

Geschrieben von Charles Ledoux

Übersetzt von 11 Mai 2025 am 10:07 von Charles Ledoux

Bitcoin-Angriffe: Schutz und Prävention erforderlich.
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Eine alarmierende Vielfalt von Gewalttaten, um Bitcoin-Besitzer zu bestehlen

Auch wenn Bitcoin eine digitale Währung ist, sind die Gefahren, denen seine Besitzer ausgesetzt sind, fest in der physischen Welt verwurzelt. Eine Zusammenstellung von Vorfällen, darunter der von Jameson Lopp auf GitHub, enthüllt ein zunehmendes Verbrechen: Raubüberfälle, Entführungen, Hausinvasionen und brutale Erpressungen. Dieser Artikel untersucht diese Bedrohungen, veranschaulicht ihr Ausmaß mit einer detaillierten Tabelle und bietet konkrete Maßnahmen zum Schutz.

Tatsächlich nehmen die physischen Angriffe im Zusammenhang mit Bitcoin verschiedene Formen an, von SWATting (Belästigung durch das Senden von Einsatzkräften unter falschen Vorwänden, wie bei Hal Finney 2014 oder Jameson Lopp 2017) bis hin zu ATM Bitcoin-Automatendiebstählen (BTM) in Amsterdam oder Northampton.

Transaktionen von Angesicht zu Angesicht, oft organisiert über Plattformen wie LocalBitcoins, sind besonders riskant, mit bewaffneten Raubüberfällen, die in New York, Toulouse oder Hongkong registriert wurden.

Die Raffinesse der Angreifer ist bemerkenswert. Identitätsdiebstahl ist eine gängige Taktik: Falsche Polizisten waren an Entführungen und Raubüberfällen in Dubai und Pakistan beteiligt, falsche Postboten dienten als Deckung in Österreich. 

Die Methoden, um Opfer anzulocken, sind vielfältig, von gefälschten Anzeigen bis hin zu raffinierten Manipulationen. Die Vorbereitung dieser Angriffe kann akribisch sein und eine vorherige Überwachung einschließen. Die angewandte Gewalt scheint zuzunehmen, wobei die Kriminellen bereit sind, alles zu tun, um an Vermögenswerte zu gelangen, wie die Fälle von Folter und Mord bezeugen.

Die schwerwiegendsten Taten beinhalten:

  • Entführungen: In Kyiv, Jaipur oder Paris wurden Opfer für Millionen Dollar entführt.
  • Hauseinbrüche: Von Manchester bis Oslo wurden Besitzer gefoltert, um ihre Kryptowährungen zu übertragen.
  • Gezielte Angriffe: Die Kriminellen nutzen die öffentliche Präsenz von Tradern oder Krypto-Unternehmern aus.

Hier ist eine Zusammenfassung der markanten Vorfälle (basierend auf den Daten von Jameson Lopp):

DatumOpferOrtBeschreibung
29/12/2014Hal FinneySanta Barbara, CA, USASWATting nach Belästigung und Erpressung
03/01/2015Amanda McCollumAtlanta, GA, USABTM-Diebstahl mit Schussabgabe
22/01/2015Martin WismeijerAmsterdam, NiederlandeDiebstahl von 2 BTM
27/05/2015Dwayne RichardsNew York, NY, USAEntführt, erstochen, Diebstahl von 1.100 $
11/07/2016Tadas KasputisKaunas, LitauenIn einer Autowaschanlage entführt
04/11/2017Nicht identifiziertNew York, NY, USADiebstahl von 1,8 Mio. $ in ETH
26/12/2017Pavel LernerKyiv, UkraineEntführt, erpresst
09/02/2018Sailesh BhattAmreli, IndienErpressung von 200 BTC durch Polizisten
10/02/2019Tjeerd H.Drouwenerveen, NiederlandeGefoltert mit einem Bohrer
30/06/2019Luftan Shaikh & andereJaipur, IndienEntführung, Folter, 80 BTC Lösegeld
12/01/2025Nicht identifiziertDelhi, IndienEntführt, gefoltert, Diebstahl von 1,2 Mio. $
01/05/2025Nicht identifiziertParis, FrankreichEntführung, 5 M€ Lösegeld, Verstümmelung

Hinweis: Diese Tabelle ist eine gekürzte Version für bessere Lesbarkeit. Die vollständige Liste ist auf GitHub verfügbar.

Gezielte Profile und Methoden der Kriminellen

Die Kriminellen zielen hauptsächlich auf:

  • Aktive Trader auf P2P-Plattformen.
  • Krypto-Unternehmer (Besitzer von Wechselstuben oder BTM).
  • Öffentlich exponierte Personen, wie Influencer, die ihren Reichtum zur Schau gestellt haben (z. B. Kaitlyn Siragusa 2025).

Ihre Methoden umfassen:

  • Identitätsdiebstahl: Falsche Polizisten (Dubai, Pakistan) oder falsche Postboten (Österreich).
  • Hinterhaltige Angriffe bei persönlichen Transaktionen, oft nach vorheriger Überwachung.
  • Extreme Gewalt: Folter (Bohrer, Verstümmelungen) und Morde, um Transfers zu erzwingen.

Wie man sich schützen kann: Praktische Tipps

Diese Angriffe betreffen alle Kontinente, von den USA bis Vietnam, von Brasilien bis Russland. Die gestohlenen Beträge variieren von einigen tausend bis zu mehreren zehn Millionen Dollar. Die Infrastrukturen (BTM, Mining-Hardware wie ASICs in Island) sind ebenfalls im Fokus, was die Notwendigkeit einer verstärkten physischen Sicherheit unterstreicht.

Um das Risiko zu minimieren:

  • Halten Sie sich bedeckt: Enthüllen Sie nicht Ihren Reichtum oder Ihre Krypto-Aktivitäten.
  • Vermeiden Sie physische Transaktionen: Nutzen Sie sichere Plattformen oder Treuhanddienste.
  • Wählen Sie sichere Orte: Wenn ein Treffen unvermeidbar ist, bevorzugen Sie eine Polizeistation oder Bank.
  • Sichern Sie Ihr Zuhause: Alarmanlagen, Safes für Hardware-Wallets, abwechslungsreiche Routinen.
  • Diversifizieren Sie die Aufbewahrung: Verwenden Sie Cold Wallets (Cold Wallet) und lagern Sie private Schlüssel sicher.
  • Bilden Sie sich weiter: Lernen Sie, Betrügereien und Social Engineering-Techniken zu erkennen.

Zusammenfassend bietet Bitcoin Chancen, aber die physischen Bedrohungen erinnern daran, dass proaktive Sicherheit unerlässlich ist. Durch Kombination von Diskretion, physischen und digitalen Vorsichtsmaßnahmen können Besitzer sich besser vor einer immer dreister werdenden Kriminalität schützen.

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Charles Ledoux

Charles Ledoux

Charles Ledoux ist ein Experte für Bitcoin und neue Blockchain-Technologien. Er hat sein Studium an der Crypto Academy abgeschlossen und ist seit über einem Jahr auch als Bitcoin-Miner aktiv. Er hat zahlreiche Masterclasses verfasst, um Neueinsteiger in der Branche zu schulen, und mehr als 2000 Artikel geschrieben. Nun möchte er seine Leidenschaft für Krypto durch seine Artikel für InvestX weitergeben.

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