Michael Saylor, einer der bekanntesten Bitcoin-Befürworter und Leiter der Firma Strategy mit dem größten BTC-Portfolio, plant, durch eine Offensive 21 Milliarden US-Dollar einzusammeln. Mit dieser beeindruckenden Summe will er weiter in die Kryptowährung investieren.
Michael Saylor, CEO von Strategy (ehemals MicroStrategy), ist seit Jahren einer der leidenschaftlichsten Verfechter von Bitcoin. Unter seiner Führung hat das Unternehmen fast 500.000 BTC angesammelt und sich damit zum größten institutionellen Inhaber der Kryptowährung gemacht. Saylor sieht in Bitcoin weit mehr als nur ein spekulatives Gut. Er betrachtet es als digitalen Wertspeicher, der zur Grundlage des weltweiten Finanzsystems werden sollte.
In diesem Sinne hat Saylor kürzlich ein ehrgeiziges Finanzgeschäft angekündigt. Strategy wird bis zu 21 Milliarden Dollar an bevorzugten Aktien ausgeben, die Anlegern eine feste Rendite von 8 % bieten. Dieses Programm, das als „ATM“ (At-the-Market) bezeichnet wird, ermöglicht es dem Unternehmen, diese Gelder schrittweise je nach Marktlage aufzubringen. Dadurch wird ein massiver Aktienverkauf vermieden, der den Kurs beeinträchtigen könnte.
Das Ziel ist klar: Diese Gelder sollen verwendet werden, um Strategies Positionen in BTC weiter zu stärken und die Rolle als Vorreiter bei der institutionellen Annahme von Kryptowährungen zu festigen.
Neben diesem Finanzgeschäft vertritt Michael Saylor eine noch ehrgeizigere Vision: Er hat kürzlich bei einem Gipfeltreffen im Weißen Haus dafür plädiert, dass die US-Regierung eine nationale Reserve an BTC bildet. Seiner Schätzung nach könnte der Erwerb von 5% bis 25% des Gesamtangebots an Bitcoin bis 2035 den USA bis 2045 ein Vermögen von 16 bis 81 Billionen Dollar einbringen, was zur Reduzierung der Staatsschulden und zur Stimulierung des Wirtschaftswachstums beitragen würde.
Dieser Vorschlag zeigt, wie überzeugt Saylor vom transformatorischen Potenzial von Bitcoin ist. Indem er diese Kryptowährung zu einem strategischen Reservewert für die USA macht, hofft er, deren breite Akzeptanz zu beschleunigen und ihren Status als finanzielle Revolution des 21. Jahrhunderts zu festigen.
Mit dieser 21-Milliarden-Dollar-Kapitalerhöhung und seinem Plädoyer für eine nationale Bitcoin-Reserve bekräftigt Michael Saylor seine ehrgeizige Vision und seinen Willen, BTC ins Zentrum des globalen Finanzsystems zu rücken. In einer Zeit, in der die institutionelle Annahme von Kryptowährungen zunimmt, könnten Saylors Initiativen einen entscheidenden Wendepunkt für die Zukunft von BTC darstellen.
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