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Michael Saylor verweigert Enthüllung der Strategy-Bitcoins!
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Michael Saylor verweigert Enthüllung der Strategy-Bitcoins!

Michael Saylor sorgt in der Krypto-Welt für Aufsehen: Durch die Weigerung, die Bitcoins von Strategy offenzulegen, wird die Debatte über Transparenz neu entfacht. Sicherheit contra Undurchsichtigkeit – wo zieht man die Grenze?

Geschrieben von Charles Ledoux

Übersetzt von 27 Mai 2025 am 11:49 von Charles Ledoux

Michael Saylor Bitcoin Buch Cover
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Saylor: Eine kontroverse Position zur Transparenz

Am 27. Mai 2025 sorgte Michael Saylor, Mitbegründer von Strategy (ehemals MicroStrategy), auf der Bitcoin 2025 Konferenz mit einer aufsehenerregenden Erklärung für Aufruhr in der Krypto-Community.

Saylor bezeichnete den On-Chain-Reservenachweis, eine Praxis zum öffentlichen Nachweis der Kryptowährungsbestände eines Unternehmens, als „schlechte Idee“. Diese Position, die den Transparenzerwartungen in der Branche widerspricht, löste heftige Reaktionen aus, insbesondere auf der Plattform X.

Strategy ist unter Saylors Führung zu einer Symbolfigur der institutionellen Bitcoin-Adoption geworden, mit massiven BTC-Käufen in den letzten Jahren. Wie Cointelegraph kürzlich berichtete, erwarb das Unternehmen weitere 4.020 Bitcoins, als der Preis kurzzeitig die Marke von 110.000 $ überschritt.

Trotz dieser Führungsposition lehnt Saylor kategorisch ab, die Reservenachweise von Strategy zu veröffentlichen. Für ihn „verwässert diese Praxis die Sicherheit“ von Emittenten, Verwahrern, Börsen und Anlegern. Er argumentiert, dass die öffentliche Offenlegung von Wallet-Adressen Unternehmen Sicherheitsrisiken aussetzt – eine Position, die die Community tief spaltet.

Saylor betonte zudem, dass der Reservenachweis nur einen Teil der finanziellen Realität zeigt, nämlich die Vermögenswerte, ohne die Verbindlichkeiten offenzulegen. Diese partielle Intransparenz könnte seiner Meinung nach Anleger in die Irre führen. Diese Aussage erfolgt in einem Kontext, in dem Kryptobörsen wie Binance oder Kraken den Reservenachweis eingeführt haben, um das Vertrauen nach Skandalen wie dem FTX-Zusammenbruch 2022 zu stärken.

Gemischte Reaktionen in der Community

Die Krypto-Community auf X reagierte prompt. Ein Nutzer, @simplykashif, kommentierte ironisch: „Saylor weigert sich, einen Reservenachweis zu veröffentlichen, aber will, dass alle ihm vertrauen? Das ist urkomisch.“

@FinanceLancelot äußerte hingegen deutlicheres Misstrauen: „Saylor, der den Reservenachweis verweigert… das riecht nach mangelnder Transparenz. Anleger sollten beunruhigt sein.“ Diese Reaktionen spiegeln eine wachsende Spannung zwischen den Transparenzerwartungen der Investoren und den Sicherheitsbedenken der Institutionen wider.

Andere Stimmen, wie @Gemonchain, erinnerten daran, dass Technologien wie Zero-Knowledge-Proofs, die von Ethereum genutzt werden, dieses Dilemma lösen könnten, indem sie die Überprüfung von Reserven ohne Sicherheitskompromisse ermöglichen. Saylor bleibt jedoch standhaft und vergleicht die Veröffentlichung von Wallet-Adressen mit „der Veröffentlichung der Telefonnummern Ihrer Kinder“ – eine Analogie, die lebhafte Debatten auslöste.

Saylors Position kommt zu einem Zeitpunkt, an dem er selbst Gegenstand einer Klage in den USA ist, die am 16. Mai 2025 eingereicht wurde und sich auf angeblich „irreführende“ Aussagen über die Bitcoin-Strategie von Strategy bezieht.

Dieser Kontext verstärkt die Bedenken einiger Investoren, die darin einen Mangel an Transparenzwillen seitens eines wichtigen Akteurs der Branche sehen. Während die Krypto-Community Dezentralisierung und Verifizierbarkeit schätzt, könnte Saylors Weigerung, die Bitcoin-Bestände von Strategy offenzulegen, das Vertrauen in Institutionen, die BTC in großem Umfang übernehmen, untergraben.

Mit seiner Ablehnung eines Reservennachweises verdeutlicht Michael Saylor die Spannungen zwischen Sicherheit und Transparenz im Krypto-Ökosystem. Obwohl seine Argumente zu Sicherheitsrisiken nicht unbegründet sind, befeuern sie die Befürchtungen mangelnder Transparenz in einer Zeit, in der Vertrauen entscheidend ist. Die Investoren bleiben gespalten zwischen der Notwendigkeit, ihre Vermögenswerte zu schützen, und ihrem Recht auf Transparenz.

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Charles Ledoux

Charles Ledoux

Charles Ledoux ist ein Experte für Bitcoin und neue Blockchain-Technologien. Er hat sein Studium an der Crypto Academy abgeschlossen und ist seit über einem Jahr auch als Bitcoin-Miner aktiv. Er hat zahlreiche Masterclasses verfasst, um Neueinsteiger in der Branche zu schulen, und mehr als 2000 Artikel geschrieben. Nun möchte er seine Leidenschaft für Krypto durch seine Artikel für InvestX weitergeben.

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